Die Allinger Krötensammler haben in diesem Jahr 1.133 Tiere gerettet. Bürgermeister Stefan Joachimsthaler bedankte sich stellvertretend bei der Organisatorin der Aktion des Bund Naturschutz, Sandra Pfleghar. Er überreichte ein sinnvolles Präsent: Um die Sicherheit für die Krötensammler in den dämmrigen Morgen- und Abendstunden zu erhöhen, schenkte er zwei tragbare Warnleuchten.
Genauer gesagt, sind die Krötensammler eigentlich „Amphibiensammler”, denn es werden nicht nur Kröten, sondern auch Frösche, Unken und Molche gesammelt.
Naturverbundene ehrenamtliche Sammler waren im März und April 50 Tage jeden Morgen und Abend unterwegs, um Kröten entlang des Amphibienzauns beim Dötelbauer und in Neuried abzusammeln und die Schranken der Straßensperre Richtung Germannsberg zu schließen und zu öffnen. Jene Kröten und Molche, die es dank dieser Straßensperrung zwischen Alling und Germannsberg nachts sicher zu ihren Laichgewässern geschafft haben, bleiben wie immer ungezählt.
Bei der Geschenkübergabe konnten die beiden gleich einen Erfolg der Naturschutzaktion beobachten: In dem Weiher beim Dötelbauer waren unzählige muntere Kaulquappen sozusagen die Ehrengäste der Präsentübergabe.
Sandra Pfleghar hofft nun, dass auch andernorts „die Amphibien trotz niedriger Wasserstände Laichplätze gefunden haben und danach wohlbehalten zu ihrem Land-Lebensraum zurückgekehrt sind”.
„Wir schätzen unsere Ehrenamtlichen sehr, sie kümmern sich so zeitaufwändig und engagiert um die Amphibien”, so Bürgermeister Joachimsthaler, denn er weiß, dass „Amphibien wichtig für ein gesundes Ökosystem sind”.