Der Allinger Gemeindewald ist auf dem Weg zum klimawandeltauglichen Zukunftswald. Weitere 200 Weißtannen wachsen dort nun. Diese Pflanzaktion bewältigten die „Baumfreunde“, der Bauhof Alling und der zuständige Forstinspektor des AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) gemeinsam.
Der Boden im Gemeindewald zwischen Hoflach und Tonwerk ist besonders geeignet für Weißtannen. Das hat Bauhofleiter Franz Heiß aus einer Beratung mit der Revierforstamt mitgenommen. Deshalb forstet man unter den hochstammigen Fichten mit dieser Baumart auf. Für die Pflanzungen engagieren sich seit Jahren die „Baumfreunde“ – ein Zusammenschluss einer naturliebenden Familie und deren Freunden. Sie haben die Bäumchen gespendet. Die Gemeinde unterstützte mit Pflanzmaterialien.
Das sorgfältige Einpflanzen übernahmen die „Baumfreunde” an einem schönen, kalten Novembertag. Sogleich wurden die Pflanzhüllen gesetzt – denn die jungen Bäumchen gelten bei Rehen als Delikatesse und würden ohne Schutz angeknabbert.
Mit dabei waren Steven Ernst – Forstinspektor beim AELF und zuständig für die „Offensive Waldumbau“ – und Bauhofleiter Franz Heiß. Sie halfen tatkräftig mit und konnten außerdem bei der Arbeit viele Fragen zu Wald und Bäumen sachkundig beantworten. Bürgermeister Stefan Joachimsthaler sorgte im Anschluss für eine Brotzeit.
Bereits 800 junge Nadelbäume haben die „Baumfreunde” nun in fünf Pflanzaktionen über die vergangenen Jahre gesetzt. „Uns macht das zufrieden und glücklich“, sagen sie und sinnieren weiter: „Dabei werden wir wohl selbst gar nicht mehr erleben, wie hier ein dunkelgrüner dichter Tannenwald entsteht. All das machen wir ja für unsere Kinder und kommende Generationen.“