Das gibt es nicht alle Tage: Eine reiche Bauerntochter liebt einen jungen Mann, dessen Herkunft unklar ist. Chancen auf Zustimmung ihrer Eltern gibt es nicht. Doch der Liebhaber lässt sich etwas einfallen. Er schließt mit dem Heiratsvermittler einen hinterhältigen Vertrag über seinen Rücktritt, kassiert eine hohe Summe, wartet anschließend die richtige Gelegenheit ab und bekommt am Ende doch seine Angebetete. Wie das geht? Das Freie Landestheater Bayern (FLTB) spielt es für das Publikum.
Das Stück passt perfekt in die Produktionslinie des Freien Landestheaters Bayern. Herrliche Melodien mit Gassenhauer-Qualitäten, große Chorszenen, satte Orchesterklänge, böhmisches Kolorit, kraftvolle Volkstänze, eine pfiffige Handlung, schöne Kostüme und ein charakterstarkes Bühnenbild bieten genügend gute Gründe sich diese Produktion anzusehen.
Neben der sinfonischen Dichtung „Die Moldau“ trug vor allem die 1866 in Prag uraufgeführte Komische Oper „Die verkaufte Braut“ zum Ruhm des böhmischen Komponisten Bedřich Smetana bei. Zusätzlich sorgte die deutsche Fassung von Max Kalbeck 1892 in Wien für Furore und brachte weltweiten Erfolg.
Die Spielfassung von Julia Dippel und Rudolf Maier-Kleeblatt dauert gut zwei Stunden und wird von Solisten und Chor des Freien Landestheaters Bayern in deutscher Sprache mit Dialogen aufgeführt. Dazu spielt das Freie Landesorchester Bayern.
Am Samstag, 11. November, um 19.30 Uhr im Orlandosaal in der Stadthalle Germering (Landsberger Straße 39) kann sich das Publikum auf amüsante Stunden freuen. Karten kosten 35, 39 oder 45 Euro, je nach gewählter Preiskategorie, Kinderkarten 8 Euro und können bei allen VVK-Stellen von München Ticket, online unter www.muenchenticket.de, beim SW-Kartenservice in Germering (Landsberger Str. 43, 82110 Germering) und an der Abendkasse erworben werden.