Veröffentlicht am 18.07.2023 16:39

„Sie tragen die Gemeinschaft vor Ort”


Von job
MdlL Josef Schmid (vorne) empfing die Besucher im Landtag und tauschte sich intensiv mit ihnen aus. (Foto: CSU)
MdlL Josef Schmid (vorne) empfing die Besucher im Landtag und tauschte sich intensiv mit ihnen aus. (Foto: CSU)
MdlL Josef Schmid (vorne) empfing die Besucher im Landtag und tauschte sich intensiv mit ihnen aus. (Foto: CSU)
MdlL Josef Schmid (vorne) empfing die Besucher im Landtag und tauschte sich intensiv mit ihnen aus. (Foto: CSU)
MdlL Josef Schmid (vorne) empfing die Besucher im Landtag und tauschte sich intensiv mit ihnen aus. (Foto: CSU)

Das gesellschaftliche Leben in München und seinen Vierteln wird von Vereinen, Bürgerinitiativen und sozialen Einrichtungen geprägt. Viele ehrenamtlich Engagierte legen dabei das Fundament, damit das Miteinander von Jung und Alt, neu Zugezogenen und Alteingesessenen gut gelingt. Daher lud der CSU-Landtagsabgeordnete Josef Schmid zu einem Landtagsbesuch ein, der ganz im Zeichen des Ehrenamts stand. Rund 120 Vertreter von mehr als 30 Vereinen und Organisationen nahmen teil.
„Unsere Vereine kümmern sich um ganz unterschiedliche Bereiche“, so Schmid, „aber ob Feuerwehr oder Schützenverein, ob Fußballer oder Nachbarschaftshilfe, ob Bürgergruppe oder Kulturverein - sie alle verbindet ein zentraler Wesenszug: Sie tragen die Gemeinschaft vor Ort, sie organisieren den Alltag in unseren Vierteln, sie machen das Leben für viele Menschen Tag für Tag ein bisschen schöner, einfacher oder interessanter.“

Danke für den Einsatz

Als Landtagsabgeordneter und Stimmkreisvertreter ist Josef Schmid selbst in einer ganzen Reihe von Vereinen tätig. Den Zusammenhalt, den die Vereine schaffen, erlebt er immer wieder: Egal ob Allacher Dorffest, Aubinger Herbstfest, sie alle werden von Vereinen organisiert und aufgebaut. Die Feste haben für Schmid immer eine besondere Atmosphäre. Es ist ein Gefühl von Familienfeier. „Freiwilliges Engagement und der Wille, einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, sind unverzichtbar für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Der Münchner Westen kann froh und stolz sein, dass es bei uns eine so lebendige Vereinslandschaft und so zahlreiche bürgerschaftliche Initiativen gibt“, unterstrich Josef Schmid bei seinen Gästen im Plenarsaal des Landtags. „Für Ihren ehrenamtlichen Einsatz gebührt Ihnen Anerkennung und unser herzlicher Dank“, so Schmid weiter.

„Jeder lernt von jedem”

Manchmal beschleiche die Menschen das Gefühl, hilflos zu sein. Alles scheine komplizierter, schwieriger, wackeliger zu werden. Vereine seien da ein wirksames „Gegengift“, meinte Schmid: „Vereine tragen ja nicht nur dazu bei, dass sich Menschen in ihrer Heimat verwurzelt fühlen“, sagte er, „sie sind auch eine wunderbare Möglichkeit für unsere Bürger, sich ohne Hürden einzubringen, ihr Lebensumfeld mitzugestalten und so immer wieder zu erfahren, wie wirksam sie handeln können.“ In Vereinen kämen oft langjährige Mitglieder mit jungen Leuten zusammen, um gemeinsame Ziele zu verfolgen: „Jeder lernt hier von jedem – die einen bringen viel Erfahrung mit, die anderen frischen Wind und neue Ideen“, so Schmid, „in unseren Vereine zeigt sich immer wieder, wie daraus echte Win-Win-Situationen entstehen, von denen alle profitieren.“

Entlastung für die Vereine

Bei einer anregenden Diskussion und einem gemeinsamen Mittagessen in der Landtagsgaststätte konnten sich die Teilnehmer mit Josef Schmid und auch untereinander austauschen. Diese Gelegenheit, eigene Anliegen und Ideen vorzutragen, wurde intensiv genutzt. Denn die gegenwärtigen Herausforderungen machen auch vor den Vereinen nicht Halt. Corona hat bei manchem Verein zu Mitgliederschwund geführt; anderen fehlen Räumlichkeiten oder Flächen; Sportvereine klagen über fehlende Hallennutzungszeiten; mitunter machen bürokratische Anforderungen das Ehrenamt kompliziert. „Neue Mitglieder kann die Politik den Vereinen nur in sehr begrenztem Maß verschaffen“, meinte Schmid, „bei allen anderen Fragen und Problemen setze ich mich aber sehr gerne ein.“

2023 hat die bayerische Staatsregierung z.B. einen Vertrag mit der GEMA geschlossen, sodass Vereine nun ihre Veranstaltungen dort anmelden können. Der Freistaat übernimmt die GEMA-Gebühren, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Das ist nicht nur eine finanzielle Entlastung für Vereine, sondern auch eine organisatorische.

Zusammenleben organisieren

Vereine sind auch deshalb so wichtig, weil sie Interessen kanalisieren und ihnen Gehör verschaffen, erklärte Schmid. Mit ihren Regeln bilden sie zudem unsere Gesellschaft im Kleinen ab: Eine Jahreshauptversammlung oder Satzung mag nicht für jedes Mitglied der wichtigste Punkt im Vereinsleben sein, aber diese Dinge zeigen, wie Menschen ihr Zusammenleben so organisieren können, dass es gut funktioniert. „Daraus kann man für die Politik sehr viel lernen“, so Schmid.

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