Unter dem Titel „Ich bin, weil wir sind - Die afrikanische Ubuntu-Lebensphilosophie” lädt der Kulturverein Berg am Montag, 23. Oktober, zu einem Vortrag ein. Beginn ist um 19.30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus (Fischackerweg 10). Referent ist Hans-Josef Beth. Der ehemalige Abteilungsleiter beim Bundesnachrichtendienst ist Jurist und hat Afrikanistik studiert.
In vielen Regionen Afrikas ist das Menschenbild von der Idee geprägt, dass die Existenz der Einzelnen vom Funktionieren und Wohlergehen der sie jeweils einbindenden Gemeinschaften abhängt. Für diese Lebensphilosophie steht der aus Südafrika stammende Begriff „Ubuntu“. Europäern ist eher die den Individualismus betonende Maxime des französischen Philosophen Descartes vertraut, mit dessen Feststellung „Ich denke, also bin ich“. Welche gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen, welches kontinentale und globale Veränderungspotenzial hat Ubuntu? Dieser Frage geht Hans-Josef Beth nach.
Karten zu zehn Euro gibt es an der Abendkasse. Weitere Infos unter www.kulturverein-berg.de.