Im Dezember wurde die Stelle des Dienststellenleiters der Polizeiinspektion 41 (Laim) mit Polizeioberrat (POR) Matthias Schneller neu besetzt. Die Polizeiinspektion 41 wurde zuvor von Polizeihauptkommissar Gatzemeier und davor bis Mai 2023 von POR Martin Bachmaier geleitet.
Im Jahr 2009 begann POR Matthias Schneller seine Laufbahn im gehobenen Dienst. 2012 trat er seinen Dienst als stellvertretender Dienstgruppenleiter bei der Polizeiinspektion 24 (Neuperlach) an. Es folgte eine zweijährige Verwendung im Staatsministerium des Inneren. Anschließend durchlief er das Aufstiegsverfahren unter anderem bei der Bereitschaftspolizei Bayern und beim Landeskriminalamt Bayern für die 4. Qualifikationsebene (früher höherer Polizeidienst). Seine Führungsbewährung absolvierte Herr POR Matthias Schneller bei der Polizeiinspektion 46 (Planegg). Im Jahr 2020 schloss er das Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster erfolgreich ab und übernahm anschließend drei Jahre die Stelle des Sachgebietsleiter für die Abteilung, welche sich für Organisation und Dienstbetrieb des Polizeipräsidiums München kümmert.
POR Matthias Schneller und seine rund 109 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion 41 sorgen in Laim für die Sicherheit von ca. 110.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Der Dienstbereich der Polizeiinspektion 41 bietet mit den Stadtteilen Hadern, Laim und Sendling-West auf knapp 15 qkm ein für abwechslungsreiches Aufgabenspektrum. Entsprechend groß ist auch die Zahl an Bildungseinrichtungen. Die Polizeibeamten betreuen unter anderem 63 Kindertagesstätten und 21 Schulen. Neben dem Waldfriedhof, mit einer Gesamtfläche von 164 Hektar und über 60.000 Gräber als bedeutendste Grünanlage Haderns, ist als markante Besonderheit vor allem das Klinikum Großhadern zu nennen. Das Areal um die Marchioninistraße wird von der Ludwig-Maximilians-Universität genutzt und besteht aus zwei großen Bereichen. Den bekannteren Teil stellt hierbei das Klinikum Großhadern mit etwa 5.000 Mitarbeitern dar. Den zweiten Bereich, mit etwa 10.000 Studenten, bilden verschiedene Fakultäten (LMU) mit Schwerpunkt Forschung und Lehre. Dieses Umfeld hat auch zahlreiche Unternehmen aus dem medizinischen und biochemischen Sektor angezogen. Überwiegend wird der Dienstbereich von einer Wohnbebauung geprägt. Aufgelockert wird dies durch kleinere Geschäftsbereiche und Parkanlagen. Im nordöstlichen Teil des Dienstbereichs sind größere Gewerbeflächen vorhanden. Hier befinden sich auch zwei so genannte Anbahnungszonen für Prostitution sowie mehrere Diskotheken.