Zeit für die Derby-Wende


Von red
Die Wanderers begrüßen am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers begrüßen am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers begrüßen am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers begrüßen am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom. (Foto: Wolfgang Maisch)
Die Wanderers begrüßen am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom. (Foto: Wolfgang Maisch)

Aller guten Dinge sollen nicht drei sein, wenn die Wanderers am kommenden Freitag den EV Fürstenfeldbruck zum Derby im heimischen Polariom begrüßen. Die letzten beiden Aufeinandertreffen konnten die „Crusaders“ für sich entscheiden. Schmerzlich in Erinnerung geblieben ist den Fans noch immer die Pleite vom 10. November, wo man nach 0:4-Führung am Ende noch 6:4 verlor. Man nahm damals den Kampf nicht an und so triumphierte letztlich das bessere Team. Besser machen will man es nun im ersten Spiel des neuen Eishockeyjahres 2024 vor eigenem Publikum, wo man bis dato noch ohne Punktverlust die weiße Weste trägt. Man will den Heimvorteil nutzen und die Brucker Serie stoppen. Die Landkreisnachbarn von der Amper reisen mit drei Niederlagen in Serie im Gepäck an. Diese resultierten mitunter gegen die direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze Ravensburg und Lechbruck. Es wäre jedoch naiv zu denken, dass Fürstenfeldbruck aktuell in keiner guten Form wäre. Vorne läuft's, da hat die Truppe von Maximilian Helling in den letzten beiden Matches jeweils mindestens sechs Tore erzielt. Hinten jedoch hakt's, da kassierte man beide Male mindestens sieben Gegentreffer. Aber auch die schwarz-gelbe Defensive ist in dieser Saison alles andere als sattelfest, daher ist es gut möglich, dass viele Tore fallen werden. Für die Wanderers ist es an der Zeit für die Derby-Wende. Man wird alles dafür investieren!

Nur zwei Tage später am Sonntag beginnt die erweiterte bzw. verlängerte Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel gegen den SC Forst, EV Fürstenfeldbruck, ERSC Ottobrunn und SC Reichersbeuern. Die Punkte aller Partien fließen in die aktuelle Gesamttabelle mit ein. Das erste Match der „0,5 Runde“ bestreitet die Mucha-Truppe in eigener Halle gegen den SC Reichersbeuern. Den ersten Vergleich in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz verlor Germering knapp mit 3:2. Das zweite Duell im Polariom entschied der EVG dann mit 6:3 für sich. Hierbei war jedoch eine kurze Schwächephase der „Urkraft“ binnen sechs Minuten ausschlaggebend für die Niederlage. Ansonsten sah das Publikum wie auch schon im Hinspiel eine nahezu ausgeglichene Partie. Der SCR belegt aktuell den fünften Tabellenplatz, ist aber in Lauerstellung für die vorderen Plätze. Man hat ein Torverhältnis von 49 zu 53 vorzuweisen und damit weiterhin die zweitwenigsten Gegentreffer aller Vereine in der laufenden Spielzeit. Die Tölzer wären in dieser Statistik immer noch Ligaspitze, wenn man sich zwei Tage vor dem Jahreswechsel nicht 0:12 in eigener Halle gegen den ESV Burgau blamiert hätte. Aber der missglückte Auftritt ist längst nicht mehr in den Köpfen der Spieler. Man schaut nach vorne und nicht zurück, immerhin ist man das drittstärkste Auswärtsteam in der Gruppe A. Reichersbeuern wird alles daran setzen, gegen einen Mitkonkurrenten um die benachbarten Tabellenplätze wieder zu punkten. Eine wichtige Rolle hierbei wird sicherlich auch der wiedergenesene Topscorer Peter Fischer spielen, der die Schwarz-Gelben schon oftmals vor Probleme stellte. Aber auch ansonsten sind die Gäste sehr ausgeglichen und bekanntermaßen körperlich präsent; eine harte, aber sicherlich interessante Aufgabe.

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