Wirkungsvolle „Nasendrucktechnik“


Von ES

Wer 40 Jahre in einer Justizvollzugsanstalt gearbeitet und über 100 Einsätze erfolgreich bestanden hat, der weiß, dass im Selbstverteidigungsfall jede Sekunde zählt. Herbert Kropf, 4. Dan Ju-Jutsu, war bei der Justiz im Lehrwesen tätig und vermittelte im Laufe der Zeit unzähligen Beamten überlebenswichtiges Handwerkszeug für den Berufsalltag. Dieter Meier (7. Dan), Vizepräsident Breitensport des Ju-Jutsu-Verbandes Bayern, hatte Ju-Jutsu-Pionier Kropf aus Grassau als Referenten für das vergangene Stützpunkttraining Technik beim SC Unterpfaffenhofen-Germering (SCUG) gewinnen können.

Neben Selbstverteidigungstechniken, die sich blitzschnell umsetzen lassen, erlernten die rund 30 Ju-Jutsuka aller Gürtelfarben von Herbert Kropf auch Wissenswertes über den Verlauf der Nervenbahnen. Im Gesicht führen zum Beispiel unterhalb der Nase die Nervenbahnen zu einem Nervenzentrum zusammen. Hier ist der Ansatzpunkt für die klassische Nasendrucktechnik, von deren schmerzhafter Wirkung sich die Teilnehmer beim Üben überzeugen konnten. Des Weiteren standen auch verschiedene Festlege- und Würgetechniken als erfolgsversprechende Selbstverteidigung auf dem Lehrplan des Abends.

Wer Lust hat, die Selbstverteidigungssportart Ju-Jutsu einmal selbst auszuprobieren, erhält weitere Informationen bei Ju-Jutsu-Abteilungsleiter Heinz Nitsche unter Tel. 8412637 oder bei Günter Bauer unter Tel. 0172/9942660 sowie unter www.jujutsu-germering.de .

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