Veröffentlicht am 03.12.2009 10:03

150.000 Euro Unterstützung

Hand in Hand gegen Aids: Doris Stankewitz, Dr, Markus Söder, Dr. Christoph Uleer und Thomas Niederbühl (v.l.). (Foto: pi)
Hand in Hand gegen Aids: Doris Stankewitz, Dr, Markus Söder, Dr. Christoph Uleer und Thomas Niederbühl (v.l.). (Foto: pi)
Hand in Hand gegen Aids: Doris Stankewitz, Dr, Markus Söder, Dr. Christoph Uleer und Thomas Niederbühl (v.l.). (Foto: pi)
Hand in Hand gegen Aids: Doris Stankewitz, Dr, Markus Söder, Dr. Christoph Uleer und Thomas Niederbühl (v.l.). (Foto: pi)
Hand in Hand gegen Aids: Doris Stankewitz, Dr, Markus Söder, Dr. Christoph Uleer und Thomas Niederbühl (v.l.). (Foto: pi)

Als er anlässlich seines Amtsantritts vor einem Jahr erstmals die Münchner Aids-Hilfe besuchte, kündigte der bayerische Gesundheitsminister Dr. Markus Söder die Präventionsoffensive 2009 an und versprach, die Mittel für die HIV-Prävention in Bayern um 100.000 Euro aufzustocken. Dies blieb keine leere Versprechung, sondern wurde mit viel Kreativität seitens der in ganz Bayern beteiligten Projekte umgesetzt. Vergangene Woche war Söder erneut bei der Münchner Aids-Hilfe zu Besuch und stellte die Ergebnisse der Präventionsoffensive vor.

Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln wurden 20 verschiedene Projekte in ganz Bayern realisiert, die sich an junge Menschen und an Migranten wenden. Doris Stankewitz, Sprecherin der bayerischen Aids-Beratungsstellen, stellte die verschiedenen Projekte vor und hob besonders die neue Ausstellung „Der lange Weg“ hervor. Diese zeigt auf sehr anrührende Weise den Weg, den viele HIV-Infizierte gehen müssen, nachdem sie von ihrer Infektion erfahren. Die Ausstellung wurde erstmalig auf dem Bürgersteig der Lindwurmstraße am Goetheplatz gezeigt und kann künftig über die Landeszentrale für Gesundheit in Bayern ausgeliehen werden.

Langjähriges Engagement

Bei seinem Besuch überreichte Gesundheitsminister Söder auch einen Scheck über 150.000 Euro an die Deutsche Aids-Stiftung. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dr. Christoph Uleer, bedankte sich für die zweithöchste Zustiftung eines Bundeslandes zur Deutschen Aids-Stiftung und wies darauf hin, dass sich die Aids-Stiftung schon lange in Bayern engagiert. Dabei unterstützt die Stiftung sowohl einzelne, mit HIV infizierte Menschen in finanziellen Notlagen, als auch Projekte wie das Café Regenbogen der Münchner Aids-Hilfe, das nun dank der Zustiftung des Freistaates doch mit einem Zuschuss in der bisherigen Höhe rechnen kann.

Der Geschäftsführer der Münchner Aids-Hilfe, Thomas Niederbühl, bedankte sich bei Markus Söder für die langjährige gute Zusammenarbeit zwischen Aids-Hilfe und Gesundheitsministerium. „Die Präventionsoffensive und auch die Zustiftung zur Deutschen Aids-Stiftung zeigen uns wieder einmal, dass Bayern die HIV-Prävention wirklich ernst nimmt und nicht nur in Worten, sondern auch mit den nötigen Finanzmitteln unterstützt.“ Für die Münchner Aids-Hilfe, die heuer als älteste regionale Aids-Hilfe in Deutschland ihr 25. Jubiläum feiert, sei dieser Besuch eine besondere Freude.

Weitere Informationen im Internet unter www.muenchner-aidshilfe.de und www.aids-stiftung.de .

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