Veröffentlicht am 12.04.2010 11:22

Grünstein-Umfahrung


Von SB
Die Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld. (Foto: pi)
Die Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld. (Foto: pi)
Die Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld. (Foto: pi)
Die Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld. (Foto: pi)
Die Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld. (Foto: pi)

Aufgrund des guten Wetters entschieden sich die Teilnehmer der Tourengruppe des TSV Eintracht Karlsfeld die Grünsteinumfahrung, die eigentlich Anfang März geplant war, nachzuholen. Ausgangspunkt war der Marienberglift in Biberwier, der die Teilnehmer zum Marienbergjoch auf knapp 1.800m Höhe brachte. Es war sehr kalt in den frühen Morgenstunden, so dass der Aufstieg zum Hölltörl (2.126m) zum Aufwärmen sehr gelegen kam.

Nach kurzer Rast am sonnigen aussichtsreichen Törl folge die erste Abfahrt. Aufgrund der 30 Zentimeter Neuschnee, die am Vortag gefallen waren, war die Abfahrt in die „Hölle“ einfach himmlisch. Es folgte der anstrengendste Teil der Rundtour: Der nach oben immer steiler werdende Aufstieg über die Höllreise zur 2.263m hoch gelegenen Grünsteinscharte. Die Wandabbrüche von Grünstein und Griesspitze boten eine abwechslungsreiche Felskulisse. Oben angekommen nutze man den schönen Aussichtspunkt für eine Brotzeit.

Die anschließende Abfahrt von der Grünsteinscharte war im oberen Teil sehr steil und führte eng zwischen den Felsen hindurch, so dass die ersten Meter sehr vorsichtig gefahren werden mussten. Dann folgte aber ein wunderschöner mäßig steiler Hang der die Teilnehmer mit feinstem Pulverschnee erfreute. Nach knapp 200 Metern Abfahrt hieß es aber wieder Auffellen und zum Tajatörl (2.259m) aufsteigen. Die Vorfreude auf die folgende lange Abfahrt machte den kurzen Aufstieg leicht, so dass die Gruppe das Törl schnell erreichte.

Die nun folgende 700 Höhenmeter lange Abfahrt durch das nordöstlich ausgerichtete Brendlkar war vom Feinsten. Sie bot teilweise unverspurte Hänge mit schönem Pulverschnee und eine tolle Aussicht auf die Südabstürze des Wettersteins. So erreichte die Gruppe bei zirka 1550m die Ganghofer Rast und musste auf der Langlaufloipe weiter leicht aufwärts Richtung Ehrwalder Alm. Das diese sehr gut planiert war konnten man sich das erneute Auffellen ersparen und legte den Weg zu Fuß zurück. Von der Ehrwalder Alm ging es nun über die Skipiste hinab nach Ehrwald.

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