Schon der Eröffnungsabend am Donnerstag versprach ein Fest der Superlative. Bei vollem Zelt und aller Politprominenz, die Pasing zu bieten hat, eröffnete der BA-Vorsitzende Christian Müller das vierte Pasinger Volksfest mit drei Schlägen auf den Zapfhahn, bis es heißen konnte „O´zapft is“. „Wir freuen uns, dass wir so viele Leute fürs Volksfest begeistern konnten“, sagte Festrat Peter Denk. Er hatte sich mit seinen neun Mitstreitern aus dem Festrat in den letzten Wochen förmlich Beine rausgerissen, damit an den fünf Festtagen alles klar ging.
„Sicher lag unser Erfolg auch an der guten Musik. Die Bands waren einfach spitzenmäßig, so was zahlt sich eben aus“, meinte Denk. Gerade am Montagabend, der nun nicht unbedingt der große Abfeiertag sei, war das Zelt voll. „Die Leute hatten sogar Plätze reserviert, um die Cagey Strings hören zu können. Die Band ist eben Erfolgsgarantie“, so Denk weiter.
„Es gab keine nennenswerten Probleme“, resümierte auch Festratvorstand Andreas Koos. Anfängliche Unstimmigkeiten bei Bewirtung, Zeltauslastung und Reibungspunkte in der Organisation gehörten einfach zu einem solch großen Fest. „Eigentlich haben wir jetzt schon für das nächste Jahr gelernt“, gibt er zu.
Lob vom Festrat gab es auch an Polizei, Sicherheitskräfte, BRK Pasing und THW Aubing für den reibungslosen Ablauf. „Und auch beim BA möchten wir uns für die finanzielle Unterstützung bedanken“, sagte Koos. Ohne das zugesprochene Geld wäre der Kinderkwatsch-Nachmittag ganz klein ausgefallen. Unterstützung gab es während der Festzeit natürlich sowohl von sämtlichen Pasinger Vereinen, die in der Arge organisiert sind, als auch von den Menzinger und Aubinger Vereinen. „Für fünf Tagen haben wir Tradition wieder aufleben lassen in Pasing. Das war eine tolle Stimmung“, meinte Festrat Toni Hinkofer. Auch die großen Parteien waren eingeladen, sich am Programm zu beteiligen. SPD und Grüne beließen es beim kräftigen Mitfeiern. Dagegen gestaltete die CSU mit Erwin Huber eine Extra-Zeltveranstaltung am Abschlussdienstag.
Großer Höhepunkt war das Riesengeburtstagsfest, das die Pasinger Böllerschützen feierten. Begonnen in der Stadtpfarrkirche Maria-Schutz mit dem Festgottesdienst von Kaplan Fabian Orsetti und anschließendem zwei Kilometer langem Umzug durch Pasing mit 550 Mitwirkenden und insgesamt drei Blaskapellen ließen es die Böllerfreunde ordentlich krachen, bevor sie am Nachmittag selbst ihr Können beim großen Vorstellungsschießen zeigten. „Wir vom Festrat sind überglücklich, dass das Volksfest so gut lief“, meinte Hinkofer stolz, schließlich sei es die Feuertaufe für das neu aufgestellte Festteam um Andreas Koos gewesen. Koos dazu: „Mit der Fest-Begeisterung, die uns durch die letzten fünf Tage getragen hat, können wir gleich mit der Planung fürs nächste beginnen.“