Es ist vollbracht, Münchens bester Autofahrer steht fest und kommt aus Untermenzing: Daniel Huber konnte sich im großen Finale zur „Wir sind München”-Aktion „Bester Autofahrer Münchens” der Münchner Wochenanzeiger in Kooperation mit dem ADAC, auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Augsburg durchsetzen. Als Sieger darf sich der 22-Jährige nicht nur über den Siegerpokal sondern auch über ein ADAC Drive & Fly-Paket freuen! „Cool, ich bin wirklich total überrascht. Das hätte ich nicht erwartet. Es ist unglaublich“, so der 21-Jährige. „Der Preis ist super. Das ist genau das richtige für mich. Deshalb habe ich ja auch mitgemacht.“ In Kombination mit einem ADAC-Kompakttraining hat Daniel Huber nun die Möglichkeit, selbst ein Flugzeug zu steuern – Nervenkitzel inklusive, aber natürlich in Begleitung eines professionellen Fluglehrers. Auf dem Programm steht alles, was „echte“ Piloten auch machen: Safety-Check, Starten, Fliegen, Landen – und Träumen.
Den Sonderpreis als beste Frau gewann Judith Schweigert. Sie darf sich über einen KIA Sorento freuen, den sie für ein Wochenende vom Auto-Center Schmid zur Verfügung gestellt bekommt. „Ich bin sehr glücklich und freue mich riesig. Wir überlegen schon, wo wir übers Wochenende hinfahren werden“, betonte die Fünftplatzierte nach der Siegerehrung. Insgesamt mussten die Finalisten, die sich über zwei Vorentscheide für das große Finale qualifiziert hatten (der Werbe-Spiegel berichtete), an vier Stationen ihr fahrerisches Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die ersten drei Übungen gingen auf Zeit, „für die Teilnehmer wird es jetzt ernst“, betonte Ewald Dörner vom ADAC-Fahrsicherheitszentrum Augsburg. „Wir suchen schließlich Münchens besten Autofahrer!“
Und schon die erste Station im großen Finale hatte es in sich. „Ihre Aufgabe besteht darin, einen Slalomparcours zu absolvieren“, erklärte Dörner. „Nach den Pylonen am Ende der Strecke müssen Sie das Auto um 180 Grad drehen, so dass Sie wieder in Richtung Parcours stehen.“ Was sich leicht anhört war allerdings ganz schön schwierig. Der Clou daran: die Hinterreifen des Autos waren auf Rollen aufgebockt. Es war also gar nicht so einfach, den Wagen unter Kontrolle zu halten.
Ebenso bei der zweiten Übung konnten die Finalisten ihre Geschicklichkeit und ihr Können unter Beweis stellen. Auch hier mussten die Teilnehmer eine Slalomstrecke zurücklegen – und zwar im Rückwärtsgang und auf Zeit! „Wer eine Markierung beziehungsweise eine Pylone überfährt, bekommt Strafsekunden“, so ADAC-Trainer Dörner.
An Station Nummer drei war manövrieren angesagt. Das Auto musste nämlich in einem relativ kleinen Kreis, der mit Pylonen abgesteckt war, gewendet werden. „Der Radius ist sehr eng. Sie müssen den Wagen im Kreis wenden und wieder dort ausfahren, wo Sie auch reingefahren sind“, erklärte Dörner, der auch hier wieder die Stoppuhr mitlaufen ließ. Wer eine Pylone berührte oder verrückte, bekam 20 Strafsekunden aufgebrummt.
Richtig punkten konnten die Finalisten dann an der vierten und letzten Station, auf der Schleuderplatte. „Die Teilnehmer sollen mit 40 km/h auf die Schleuderplatte fahren und dann versuchen, den Wagen auf nasser Fahrbahn unter Kontrolle zu bringen“, betonte Dörner. „Wer deutlich schneller beziehungsweise deutlich langsamer war, bekam den Durchgang nicht gewertet. Wichtig ist es, dass die Fahrer das Auto unter Kontrolle bringen und den markierten Bereich durchfahren, ohne ins Schleudern zu kommen.“ Insgesamt durfte jeder Teilnehmer fünf Mal über die Schleuderplatte fahren. Wer es in keinem der Versuche geschafft hat, das Auto zu kontrollieren, bekam sogar zwei Strafpunkte.
Zum Abschluss der Veranstaltung im Rahmen der großen Münchner Wochenanzeiger-Mitmachaktion „Wir sind München“ gab es ein gemütliches Beisammen mit anschließender Siegerehrung. Die Stimmung unter den Finalisten war gut, alle waren mit großem Spaß und Engagement bei der Sache. „Alles in allem war es eine unglaublich tolle Aktion“, waren sich die Teilnehmer des großen Finales am Ende einig.