Veröffentlicht am 01.10.2008 16:58

Gesünder leben mit Selen

djd/pt Brustkrebs geht viele an. Jährlich erkranken in Deutschland rund 55.000 Frauen an einer bösartigen Veränderung der Brustdrüsen. Etwa 40 Prozent der Betroffenen sind jünger als 60, wenn bei ihnen ein so genanntes Mammakarzinom festgestellt wird. Die genauen Ursachen der Brustkrebsentstehung sind noch nicht eindeutig geklärt. Allerdings haben Frauen, in deren naher Verwandtschaft bereits Brustkrebs auftrat, ein erhöhtes Risiko. Auch der Lebensstil kann das Krebswachstum forcieren. Viele Studien belegen eine Risikosteigerung durch Übergewicht, fettreiche Ernährung, Alkoholkonsum und wenig Bewegung.

Selen beeinflusst den Stoffwechsel der Tumorzelle

Wie Untersuchungen aus den vergangenen 30 Jahren zeigen, scheint zudem eine unzureichende Versorgung mit Selen das Entstehen bösartiger Tumore zu begünstigen (Näheres unter www.selen-info.de ). So tritt Brustkrebs in den als selenarm geltenden europäischen Industrieländern weitaus häufiger auf als in Asien oder Südamerika. Japanerinnen, die sich fisch- und reisreich ernähren und zumeist auf Zucker und Fett verzichten, weisen eine zwei- bis dreimal so hohe Selenkonzentration im Blut auf wie Europäerinnen. Das Brustkrebsrisiko der asiatischen Frauen ist geringer, denn Selen beeinflusst den Stoffwechsel der Tumorzelle. Treten Schäden bei der Zellteilung auf, sorgt das Spurenelement für die nötigen Reparaturmechanismen. Das Abfangen von Radikalen durch selenhaltige Enzyme bewahrt vor Zellschädigungen. In vielen Fällen wird die Therapie verträglicher. Krebsgefährdeten Frauen ist es durch eine zusätzliche Selenzufuhr möglich, ihre natürlichen Killerzellen zu aktivieren, die Krebszellen erkennen und vernichten können.

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