Zu einem besonderen Passionskonzert lädt die Herz-Jesu-Kirche (Lachnerstraße 8) am Sonntag, 17. März, ein. Rund 60 Chorstimmen werden zusammen mit Streichern und Orgel unter der Leitung von Kirchenmusiker Andreas Götz dabei erklingen. Mit dem Konzert nehmen die Musiker Bezug zu ihrem Standort, der Lachnerstraße, in der die Herz-Jesu-Kirche beheimatet ist. Die Straße ist benannt nach dem Komponisten und Münchner Ehrenbürger Franz Lachner (1803-1890. „Sein Werk wird heute selten gespielt. Vor allem sein Spätwerk, das „Stabat Mater“ op. 168, mit seiner einfühlsamen Dramatik bei gleichzeitig eingängiger Kantabilität zeugt von hohem Können und großer schöpferischer Kraft“, erklärt Kirchenmusiker Andreas Götz. Mitten in der Fastenzeit wird dieses Werk nun im Kirchenraum von Herz Jesu rund 300 Zuhörern präsentiert. Zu hören sein wird zudem die „Via Crucis“ von Franz Liszt, eine Deutung der 14 Stationen des Leidenswegs Christi. „Mit minimalistisch anmutenden musikalischen Motiven lotet die Musik seelische Tiefen aus und erzeugt dabei eine fesselnde Spannung“, erklärt Andreas Götz auf Anfrage. Das klangvolle „Stabat Mater“ op. 138 des Münchner Komponisten J.G. Rheinberger beschließt das Konzert mit dem hoffnungsvollen Ausblick auf die Herrlichkeit des Paradieses. Karten für das Passionskonzert sind u.a. im Pfarrbüro (Romanstraße 6) erhältlich. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr.