Veröffentlicht am 08.12.2008 20:28

Erfreuliche Zahlen

Der Leiter der PI 42, Ulrich Rothdauscher konnte einen deutlichen Rückgang der Delikte vermelden. Jetzt hofft er, dass sich dieses Niveau halten lässt. (Foto: bb)
Der Leiter der PI 42, Ulrich Rothdauscher konnte einen deutlichen Rückgang der Delikte vermelden. Jetzt hofft er, dass sich dieses Niveau halten lässt. (Foto: bb)
Der Leiter der PI 42, Ulrich Rothdauscher konnte einen deutlichen Rückgang der Delikte vermelden. Jetzt hofft er, dass sich dieses Niveau halten lässt. (Foto: bb)
Der Leiter der PI 42, Ulrich Rothdauscher konnte einen deutlichen Rückgang der Delikte vermelden. Jetzt hofft er, dass sich dieses Niveau halten lässt. (Foto: bb)
Der Leiter der PI 42, Ulrich Rothdauscher konnte einen deutlichen Rückgang der Delikte vermelden. Jetzt hofft er, dass sich dieses Niveau halten lässt. (Foto: bb)

Wer in Neuhausen-Nymphenburg lebt, muss sich um seine Sicherheit keine Sorgen machen. Wie der Leiter der Polizeiinspektion 42, Polizeirat Ulrich Rothdauscher, auf der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche bekannt gab, ist die Gesamtkriminalität im Stadtbezirk im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres deutlich zurückgegangen.

Weniger Delikte

2007 wurden in diesem Zeitraum insgesamt 3470 Straftaten begangen, heuer wurden aktuell nur 2917 Delikte verzeichnet. Das entspricht einem Rückgang von 15,9 Prozent. Als Grund für den Rückgang führte Rothdauscher unter anderem auch das besonnene Verhalten der Bürger an. So manche Strafttat würde nämlich gar nicht begangen, meinte er, wenn es dem Täter an Gelegenheit beziehungsweise den entsprechenden Tatanreizen fehle.

Allerdings führte der Leiter der Polizeiinspektion auch an, dass die Zahlen nicht eins zu eins mit dem Vorjahr verglichen werden könnten. Zum einen habe die PI das Gebiet an der Hackerbrücke und den nördlichen Bahnhofvorplatz, die bislang in ihre Zuständigkeit fielen, an andere Dienststellen abgegeben, zum anderen würden die Neubaugebiete langsam fertig, was die Struktur im Viertel und den Zuständigkeitsbereich etwas verändere.

Ansporn für die Zukunft

Bei der sogenannten Straßenkriminalität konnte Ulrich Rothdauscher sogar einen Rückgang um 25 Prozent vermelden. Auch Wohnungseinbrüche sind trotz einer Aufbruchserie zu Beginn dieses Jahres insgesamt weniger geworden. Ebenfalls geringer als im Vorjahr fällt die Bilanz bei den Trickdiebstählen aus. Positiv stellt sich zudem mit einem Minus von 13,3 Prozent die Entwicklung bei Gewaltdelikten dar, gefährliche Körperverletzungen sind sogar um 29 Prozent zurückgegangen. Anstiege waren hingegen bei Raubdelikten, Ladendiebstahl und Einbruchsdiebstählen aus Baustellen zu verzeichnen.

Erfreulich, so Rothdauscher, sei auch die Situation im Straßenverkehr. Die Unfallzahlen seien im laufenden Jahr um 81 auf insgesamt 2456 Verkehrsunfälle gesunken. Bei 311 Unfällen habe es Verletzte gegeben. Tragischerweise sei auch wieder ein Verkehrstoter zu beklagen gewesen.

„Leider wird sich ein so deutlicher Rückgang in Prozentzahlen in den nächsten Jahren nicht beliebig fortsetzen lassen, meinte der Inspektionsleiter abschließend. „Kriminalität wird nämlich nicht vollkommen aussterben.” Die Bilanz sei aber Ansporn für die Zukunft, das Niveau zu halten und vielleicht sogar noch einen weiteren Rückgang zu erreichen.

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