Verkehr, Bebauung, Mobilität – das waren die Hauptanliegen der Germeringer in der diesjährigen Bürgerversammlung. Zweite Bürgermeisterin Manuela Kreuzmair leitete die Veranstaltung. Oberbürgermeister Andreas Haas war wegen Krankheit ausgefallen. Rund 100 Bürger nahmen daran teil – die Hälfte im Amadeussaal und die andere per Livestream von zu Hause aus. Die verschiedenen Themen trugen die Amtsleiter vor.
„Es geht in dieser Versammlung um Information und Austausch“, so Manuela Kreuzmair. Die Bürger sollen einen „Überblick über die städtischen Themen des zurückliegenden Jahres“ bekommen. Stadtbaumeister Jürgen Thum griff das „Kreuzlinger Feld“ auf. Derzeit läuft ein Realisierungswettbewerb. Den Siegerentwurf bestimmt die Jury am 19. März. Er wird Grundlage für den Rahmen- und Bebauungsplan bilden. Auch beim Volksfestplatz geht es weiter. Derzeit werden die alte WC-Anlage und Kunststoffsammelstelle abgerissen. Gegenüber dem Kindergarten „Kleiner Muck“ wird eine weitere Kita entstehen. Für 125 Millionen Euro wird die Kirchenschule mit einem Haus für Kinder neu errichtet. Angesichts des Bedarfs an Ganztagesbetreuung wird es einen gemeinsamen Erweiterungsbau für die Schüler der Kerschensteiner und der Eugen-Papst-Schule geben. „Demnächst“ sollen die Bauarbeiten für das „nördliche Bahnhofsareal“ mit Zentrum für digitale Bildung, Co-Working und Wohnen beginnen. Was die Germeringer Harfe betrifft, so steckt die Bebauung in der Planungsphase. Beim Straßenbau hat die Stadt an bestimmten Straßen „ein unterirdisches Wasserableitungssystem“ aufgebaut, um das Regenwasser von der Straße zu bekommen.
Kathrin Jacobs, Leiterin des Kulturamts, lud ein, die „Kultursprechstunde“ jeden Donnerstag zwischen 16 bis 18 Uhr zu besuchen und am Kulturstammtisch mitzumachen. Die Stadthalle bezeichnete sie als „Hochleistungs-Veranstaltungszentrum“. Hier findet nicht nur Kultur statt, die Räume können auch angemietet werden.
Martin Rattenberger vom Amt für Jugend, Familie, Senioren, Soziales und Schulen berichtete von den Anstrengungen, Fachkräfte für den Kitabereich zu bekommen. Vor allem auf die Qualifizierung von Quereinsteigern oder ausländischen Kräften setzt die Stadt ihre Hoffnungen. Teuerer wird es auf den Friedhöfen, teilte Dagmar Hager (Verwaltungsangelegenheiten) mit. Je nach Grab muss mit einer Preissteigerung um bis zu 20 Prozent gerechnet werden. Amtsleiterin Renate Konrad gab ein paar Eckdaten. So arbeiten 525 Menschen für die Stadt, darunter 25 Auszubildende. Insgesamt leben 42.929 Menschen in Germering. 378 mehr als 2023.
Personalkosten, Baumaßnahmen, Sanierungen – all das schlägt teuer zu Buche. Kämmerer René Mroncz berichtete, dass die Investitionen 2024 fast 30 Millionen Euro betragen hätten. Die Planungen erschweren die „schwankenden“ Einnahmen aus der Einkommenssteuer. Hier hofft Mroncz auf ein Plus von 0,2 Millionen bis zum Ende des Jahres. „Die Berichte über die allgemeine Wirtschaftsentwicklung verheißen allerdings nichts Gutes“.
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