Am Donnerstag, 27. November, waren die Mitglieder des Bündnisses für Karlsfeld ins Karlsfelder Seehaus eingeladen, den Vorstand nach zwei Jahren Amtszeit wieder neu zu wählen. Die Mitglieder bestätigten die bisherigen Vorstandsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern.
Adrian Heim und Gemeinderat Peter Neumann bleiben gleichberechtigte Vorstandssprecher, Ulrich Gampl verwaltet weiterhin die Kasse. Einzig bei den Beisitzern ergab sich ein Wechsel: Claus Conrad stellte aus privaten Gründen sein Amt kurzfristig zur Verfügung; er wurde durch Gemeinderätin Mechthild Hofner ersetzt. Weitere Beisitzer sind wie zuvor Erika Seidenspinner und Gemeinderat Marco Brandstetter.
Der Vorstand dankte ausdrücklich Claus Conrad für sein Engagement in den letzten zwei Jahren, insbesondere im Kommunalwahlkampf und im Kampf gegen die geplante dritte Start- und Landebahn am Flughafen München.
Im Rechenschaftsbericht ging Adrian Heim noch einmal auf die vier wichtigsten Themen ein, die die Kommunalpolitik in Karlsfeld und damit auch die Arbeit im Bündnis für Karlsfeld in den letzten zwei Jahren maßgeblich geprägt haben: Die Einkaufssituation in Karlsfeld, der Kampf gegen die geplante 3. Start- und Landebahn am Flughafen München, Energieversorgung und die Kommunalwahlen am 2. März 2008. Adrian Heim wies darauf hin, dass das Bündnis erfolgreich aus der Kommunalwahl hervorgegangen und auch bereits erfolgreich in die neue Wahlperiode gestartet ist.
Anschließend berichteten die Gemeinderäte Mechthild Hofner, Marco Brandstetter und Peter Neumann über aktuelle Gemeinderatsthemen. „Der Schutz des regionalen Grünzugs ist einer der Kernpunkte unserer Arbeit, um ein lebenswertes Umfeld für alle Karlsfelder Bürger zu erhalten”, betonte Mechthild Hofner im Zusammenhang mit der zurückgezogenen Planung einer Tierklinik im regionalen Grünzug. Für das Bündnis stünden immer die Belange der Bürger im Vordergrund. „Wir achten bei der Umsetzung des Projektes „Neue Energie Karlsfeld” besonders darauf, dass auch jeder einzelne Karlsfelder Bürger davon profitieren kann. Wir haben daher im Gemeinderat beantragt, bereits für den ersten Bauabschnitt aktiv Kunden im Gemeindegebiet Rothschwaige zu werben und das Fernwärmenetz über das Anna-Elisabeth-Heim hinaus zu verlängern”, berichtete Mechthild Hofner.