Veröffentlicht am 30.12.2008 14:37
Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des „autismus Oberbayern <br>e.V.” (l.), besuchte die Selbsthilfegruppe KOKON und deren Leiterin Martina Hofpensitz (3.v.l.). (Foto: pi)
Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des „autismus Oberbayern
e.V.” (l.), besuchte die Selbsthilfegruppe KOKON und deren Leiterin Martina Hofpensitz (3.v.l.). (Foto: pi)
Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des „autismus Oberbayern
e.V.” (l.), besuchte die Selbsthilfegruppe KOKON und deren Leiterin Martina Hofpensitz (3.v.l.). (Foto: pi)
Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des „autismus Oberbayern
e.V.” (l.), besuchte die Selbsthilfegruppe KOKON und deren Leiterin Martina Hofpensitz (3.v.l.). (Foto: pi)
Dr. Nicosia Nieß, Vorsitzende des „autismus Oberbayern
e.V.” (l.), besuchte die Selbsthilfegruppe KOKON und deren Leiterin Martina Hofpensitz (3.v.l.). (Foto: pi)

Ende November besuchte die Vorsitzende des Verbandes „Autismus Oberbayern“, Nicosia Nieß, die Selbsthilfegruppe KOKON in Germering. Zur Freude der Gruppe bot sie eine Kooperation an.

Die Gruppe ist für Eltern mit autistischen Kindern gedacht. Sie unterstützt diese beispielsweise bei der Antragstellung verschiedener Behörden, Krankenkassen und anderen Institutionen und gibt Hilfe für die Bewältigung des Alltags. Außerdem können die Eltern autistischer Kinder auf diese Weise Kontakte zu anderen betroffenen Familien knüpfen und sich hierbei über die Probleme mit dieser Behinderung austauschen.

Autismus ist eine seelische und auch meistens geistige Behinderung. Es gibt einige verschiedene Arten, wie z. B. das „Kanner Syndrom“ auch „frühkindlicher Autismus“ genannt, das durch Wahrnehmungsstörungen mit einem Entwicklungsrückstand bzw. erheblichen Verhaltensauffälligkeiten gekennzeichnet ist. Ein sogenannter „Asperger“ Autist hingegen kann hochbegabt sein. Oft wird ihm seine eigene Behinderung (vor allem Wahrnehmungsstörungen im Gefühlsleben) selbst erst im Jugendlichen- bzw. Erwachsenenalter bewusst.

Autisten sind oft sehr sensible Menschen. Sie erspüren, was sie anders nicht wahrnehmen können. Ihre Gesichter haben etwas Zartes, Hübsches und doch Unnahbares an sich, weswegen sie auch „Elfen-Kinder“ genannt werden. Auffällig sind auch die sogenannten „Inselbegabungen“, z. B. im musischen Bereich. Die Selbsthilfegruppe trifft sich einmal monatlich, immer am letzten Donnerstag um 20 Uhr, in der Germeringer Insel im „Zenja“ (Planegger Str. 9) in Germering. Eine Anmeldung ist erforderlich. Nähere Infos in der Germeinger Insel unter Tel. 8405358.

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