Auch diesmal fiel die Silvesternacht für die Polizei sehr arbeitsreich aus. Die Beamten hatten , vergleichbar mit dem letzten Jahr, etwa 600 Einsätze zwischen 20 und 8 Uhr rund um den Jahreswechsel zu bewältigen. Dabei handelte es sich größtenteils um Brände, teilweise durch Brandstiftung sowie durch den unachtsamen Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen (73), Körperverletzungen (58) und betrunkene Personen (34) zusammen. Zu größeren Störungen während der Feierlichkeiten zum Jahreswechsel kam es jedoch nicht. Der traditionelle Start in das neue Jahr am Friedensengel war mit bis zu 7.000 Personen gut besucht. Hier herrschte eine ausgelassene und fröhliche Stimmung. Trotz des teilweise erheblichen Alkoholkonsums und des bisweilen leichtsinnigen Umgangs mit pyrotechnischen Gegenständen (z.B. Werfen von Krachern in Menschenmenge), gab es hier keine verletzten Personen. Auch die Feuerwehr hatte viel zu tun. Schon am Silvester-Nachmittag hatten die ersten Balkon- und Müllcontainerbrände den bevorstehenden Jahreswechsel angekündigt. Insgesamt rückte die Feuerwehr bis in die Morgenstunden 127-mal (84 im Vorjahr) zu Kleinbränden aus, bei denen hauptsächlich Wertstoffcontainer und Abfallbehälter in Brand waren. Auffallend war aber der hohe Anteil von Balkon und Terrassenbränden, zum Teil mit erheblichem Sachschaden. Ursache hierfür dürften in der Regel verirrte Feuerwerkskörper gewesen sein. Auch der Rettungsdienst war gefordert. 462-mal (430 im Vorjahr) mussten die Retter ausrücken. Häufig war übermäßigen Alkoholgenuss und Feuerwerkskörper die Ursache für die Notlagen. Mit insgesamt 1.342 Einsätzen innerhalb von 24 Stunden kann von einem lebhaften Jahreswechsel für die Feuerwehr gesprochen werden.