Ärzten wird mitunter eine recht eigene Art von Humor nachgesagt. Sportlern auch. Aber wie ist das in der Musik - vor allem in der klassischen? Was meinen Komponisten, wenn sie ihre Stücke als Scherzo, Humoresque, Burlesque oder Groteske bezeichnen? Gibt es überhaupt so etwas wie musikalischen Humor? „Aber natürlich!” hätten Bach, Mozart, Sarasate, Schostakovic, Frolov und Gerschwin diese Frage beantwortet. Doch wie drückt man sich ohne Worte, „nur” mit Noten doppeldeutig aus? Wie lässt man Instrumente sarkastisch klingen? Wie kann man „lustig” komponieren?
Die mehrfach ausgezeichneten Musiker Yulia Merten (Domra) und Konstantin Ischenko (Akkordeon) sowie die Musikerinnen und Pädagoginnen Oleksandra Zabolotna (Geige) und Kateryna Byelousova (Klavier) zeigen, wie humorvoll klassische Musik sein kann. Sie und Moderatorin Dr. Angelika Zobel erzählen und spielen für junge Zuhörer ab zehn Jahre - und alle Älteren.
Die Premiere des Projekts findet am Mittwoch, 7. Oktober, um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Gasteigs (München) statt.