(bvbf) Die Deutschen sind sehr auf ihre Sicherheit bedacht. Sie schützen sich gegen Einbrecher und Berufsunfähigkeit, sorgen sich um ihre Rente und die Umwelt und achten beim Autokauf auf ABS und Airbag. Nur vor Bränden sind sie oftmals nur unzureichend geschützt. „Die latent bestehende Gefahr eines Brandes“, so Carsten Wege, Geschäftsführer des bvbf Bundesverband Brandschutz Fachbetriebe e.V., „wird vielfach verdrängt. Dabei wäre es ein leichtes, sich mit Rauchwarnmeldern und Feuerlöschern gegen Rauch und Flammen zu ‚versichern’. Allerdings sollten die Geräte auch in einem einwandfreien Zustand sein.“
Hier liegt das Problem: Wer einen Feuerlöscher besitzt wägt sich in Sicherheit. Doch nur dann, wenn dieser auch regelmäßig, mindestens alle zwei Jahre, sachkundig geprüft wird, ist gewährleistet, dass die Lösch- und Treibmittel der Geräte auch ihre volle Wirkung entfalten und einen Brand tatsächlich löschen können. Die chemischen Substanzen lassen nämlich im Laufe der Zeit in ihrer Wirkung nach. Korrosion oder Materialermüdung können zudem auch die Funktionsfähigkeit des Feuerlöschers selbst beeinträchtigen. Dann ist der „rote Helfer“ eventuell nicht mehr in der Lage, im Notfall zu helfen. Mit fatalen Folgen.
Um dies zu verhindern, so der Rat des bvbf, genügt ein Blick auf die Prüfzeitplakette. Liegt die Prüfung mehr als zwei Jahre zurück, sollte ein qualifizierte Brandschutz-Fachbetrieb verständigt werden. Die Kundendienstmitarbeiter dieser Fachbetriebe kontrollieren die Dichtungen und Ventile, erkennen Verschleiß und Materialermüdung und analysieren die Lösch- und Treibmittel hinsichtlich Volumen, Gewicht und Konsistenz.
Weitere Informationen bietet der bvbf (Friedrichstraße 18, 34117 Kassel) auch auf seinen Internetseiten www.bvbf-brandschutz.de , wo zudem, nach Postleitzahlen sortiert, die nächstgelegenen lokalen Anbieter zu finden sind.