Veröffentlicht am 02.03.2009 13:51

„Freue mich auf die Verantwortung“


Von SB
Am vergangenen Montag fiel mit Ümit Güendugan, Katharina Lechner, Marion Dewtsch, Sabrina Lang und Thomas Kopp der Startschuss für das ALDI-Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. Insgesamt nehmen 15 Auszubildende daran teil. (Foto: sb)
Am vergangenen Montag fiel mit Ümit Güendugan, Katharina Lechner, Marion Dewtsch, Sabrina Lang und Thomas Kopp der Startschuss für das ALDI-Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. Insgesamt nehmen 15 Auszubildende daran teil. (Foto: sb)
Am vergangenen Montag fiel mit Ümit Güendugan, Katharina Lechner, Marion Dewtsch, Sabrina Lang und Thomas Kopp der Startschuss für das ALDI-Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. Insgesamt nehmen 15 Auszubildende daran teil. (Foto: sb)
Am vergangenen Montag fiel mit Ümit Güendugan, Katharina Lechner, Marion Dewtsch, Sabrina Lang und Thomas Kopp der Startschuss für das ALDI-Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. Insgesamt nehmen 15 Auszubildende daran teil. (Foto: sb)
Am vergangenen Montag fiel mit Ümit Güendugan, Katharina Lechner, Marion Dewtsch, Sabrina Lang und Thomas Kopp der Startschuss für das ALDI-Projekt „Azubis leiten eine Filiale“. Insgesamt nehmen 15 Auszubildende daran teil. (Foto: sb)

In der ALDI-Filiale in der Heidemannstraße haben die Auszubildenden das Ruder übernommen. Insgesamt vier Wochen lang sind die 15 angehenden Einzelhandelskaufleute anstelle des Stammpersonals dafür verantwortlich, dass in der Filiale alles reibungslos abläuft – und das in kompletter Eigenverantwortung. „Azubis leiten eine Filiale“ heißt das Projekt, mit dem das Unternehmen die jungen Leute fundiert und praxisnah auf den Beruf vorbereitet. Im Beisein von Stadtrat Georg Schlagbauer und IHK-Geschäftsführer Dr. Josef Amann fand am Montag, 2. März, die Schlüsselübergabe statt.

Erfahrungsaustausch

Frei nach dem Motto „Übung macht den Leiter“ sind die ALDI-Azubis dafür zuständig die Bestellungen zu erledigen, die Abrechnung aufzustellen, die Übergabe beim Schichtwechsel zu koordinieren, die Kunden zu beraten und alle sonstigen Abläufe zu erledigen – vom Einräumen der Regale bis hin zur Kassenkontrolle. Auch der Filialleiter stammt aus den eigenen Reihen und wird pro Schichtwechsel neu besetzt, so dass jeder der Azubis mal in die Rolle des Chefs schlüpfen darf „Ich freue mich auf meine neue Verantwortung und bin sehr gespannt darauf, was der Tag so bringt“, erklärt „Chef auf Zeit“ Thomas Kopp. „Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass uns so viel Vertrauen entgegen gebracht wird.“ Pro Tag gibt es zwei Schichten, die sich die Azubis teilen. Will heißen: Eine Gruppe arbeitet von 6 bis 14.30 Uhr, die zweite Gruppe von 12.30 bis 20 Uhr. „Die Schichten sind bewusst so gelegt, dass sie sich überschneiden“, sagt Nicole Zimmermann, die zuständige ALDI-Bereichsleiterin. „Bei einem Mittagessen findet dann die Übergabe statt. So können auch die gesammelten Erfahrungen ausgetauscht werden.“

Wir-Gefühl

Mit dem Projekt bietet der Discounter den Jugendlichen, die alle im dritten und letzten Lehrjahr sind, die Möglichkeit, die Theorie in die Praxis umzusetzen. In Vorbereitungsseminaren wurden sie hierfür eigens auf ihre neuen Aufgaben eingestellt. „Man merkt ganz deutlich, dass in der Vorbereitungszeit ein Wir-Gefühl in der Gruppe entstanden ist“, betont Bereichsleiter Roland Bartsch. „Die Jugendlichen sind wahnsinnig motiviert und gehen mit sehr viel Elan an die Sache ran. Und auch von den Kunden wird das Projekt unglaublich positiv wahrgenommen.“

Das Ausbildungsprogramm von ALDI SÜD ist branchenweit für seine überdurchschnittlich hohe Qualität bekannt. Bei den Abschlussprüfungen an den Industrie- und Handelskammern liegen die ALDI-Auszubildenden regelmäßig an der Spitze. „Die Arbeitszeiten bei ALDI scheinen auf den ersten Blick vielleicht nicht angenehm zu sein. Dafür bieten wir den Jugendlichen aber sichere Arbeitsplätze und eine gute Ausbildung“, weiß ALDI-Bereichsleiter Klaus Wehrmann. „Unsere Auszubildenden können positiv in die Zukunft blicken.“

north