Veröffentlicht am 10.05.2017 11:38

Heiße Kisten, scharfe Kurven

Alexander (vorne) wird in seiner Rennkiste von allen angefeuert: v.l. Organisator Andreas Heb mit Kindern der Jugend- und Kinderfeuerwehr Unterbrunn und Alexandra Heb (m.), Leiterin der Kinderfeuerwehr Unterbrunn. (Foto: © Andreas Heb)
Alexander (vorne) wird in seiner Rennkiste von allen angefeuert: v.l. Organisator Andreas Heb mit Kindern der Jugend- und Kinderfeuerwehr Unterbrunn und Alexandra Heb (m.), Leiterin der Kinderfeuerwehr Unterbrunn. (Foto: © Andreas Heb)
Alexander (vorne) wird in seiner Rennkiste von allen angefeuert: v.l. Organisator Andreas Heb mit Kindern der Jugend- und Kinderfeuerwehr Unterbrunn und Alexandra Heb (m.), Leiterin der Kinderfeuerwehr Unterbrunn. (Foto: © Andreas Heb)
Alexander (vorne) wird in seiner Rennkiste von allen angefeuert: v.l. Organisator Andreas Heb mit Kindern der Jugend- und Kinderfeuerwehr Unterbrunn und Alexandra Heb (m.), Leiterin der Kinderfeuerwehr Unterbrunn. (Foto: © Andreas Heb)
Alexander (vorne) wird in seiner Rennkiste von allen angefeuert: v.l. Organisator Andreas Heb mit Kindern der Jugend- und Kinderfeuerwehr Unterbrunn und Alexandra Heb (m.), Leiterin der Kinderfeuerwehr Unterbrunn. (Foto: © Andreas Heb)

Tradition wird in Unterbrunn hochgehalten. Gerade erst haben die Unterbrunner Burschen erfolgreich den 66. Maibaum gestohlen und erfolgreich eine Auslöse ausgehandelt. Eine kleine Tradition ist auch das Unterbrunner Seifenkistenrennen, das heuer im Zweijahres-Turnus bereits zum viertenmal stattfindet. Am Samstag, 20. Mai, stürzen sich die wagemutigen Männer, Frauen und Kinder wieder in ihren selbstgebastelten Kisten die Startrampe hinunter. Für Fahrer wie Zuschauer waren die ersten drei Veranstaltungen eine Mordsgaudi. Es gab spannende Rennen, spektakuläre Fahrmanöver in den beiden durchaus anspruchsvollen 90-Grad-Kurven und höchst originelle Gefährte.

Die Idee für das Großereignis stammt von Feuerwehrler Andreas Heb und dem heimlichen Dorfbürgermeister Hermann Geiger, die das aufwändige Spektakel gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr organisieren. Ab geht es von der Startrampe Ecke Am Hang/Am Rain und dann in die 90 Grad-Rechtskurve in die Ruffinistraße und 90 Grad Linkskurve in die Fischangerstraße. Das geringe Gefälle der Strecke täuscht und wird immer wieder unterschätzt. Doch spätestens nach der ersten Kurve zollen die jungen sowie die erfahrenen Seifenkistenfahrer dem Streckenverlauf Ihren Respekt, sagt Heb.

Sicherheit ist oberstes Gebot

In den vergangenen Jahren wurden die Kisten der Teilnehmer immer ausgefuchster und schneller. „Uns geht es aber vor allem um den Spaß”, betont Geiger. Profikisten sind daher nur eingeschränkt zugelassen, einen Preis gibt es auch für das schönste und originellste Gefährt. So haben sich die Unterbrunner und ihre Gäste schon in Maibäumen, Badewannen und wackligen Scheesen die Strecke heruntergewagt. Und natürlich sind alle gespannt, ob die Lokalmatadoren Florian Golda bei den „Jungen Wilden” und Robert Ruschig bei den Erwachsenen „Rennsemmeln” ihren Titel verteidigen können.

Oberstes Gebot aber ist die Sicherheit. Die Kisten werden vor dem Start auf Einhaltung der Vorgaben kontrolliert, für die Streckensicherung wurden eigens Heuballen gefertigt. Streckenposten sorgen dafür, dass sich die zahlreichen Zuschauer an die Absperrungen halten.

Der Renntag beginnt um 12 Uhr mit dem Abschlusstraining. Um 14 Uhr gehen dann die Rennen los. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher und Teilnehmer gesorgt.

Weitere Informationen gibt es auf www.unterbrunner-seifenkistenrennen.de im Internet.

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