Veröffentlicht am 03.11.2016 00:00

Bogenhausen · MdL Robert Brannekämper gegen Nordost-Verbindung

In einem Schreiben hat Robert Brannekämper (CSU), Landtagsabgeordneter aus dem Stimmkreis München-Bogenhausen, den Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) aufgefordert, baldmöglichst einen Stadtratsbeschluss herbeizuführen, um das seit 2006 ruhende Planfeststellungsverfahren für die »Nordost-Verbindung« zu beenden.

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Diese sollte ursprünglich das Autobahnkreuz München-Ost mit einem Zielpunkt nahe des Heizkraftwerks München Nord verbinden. »Es handelt sich bei dem betroffenen Gebiet für die Nordost-Verbindung und die dazugehörende Johanneskirchner Spange um einen wertvollen Landschaftsraum, der einen derzeit noch wenig belasteten Lebensraum für die Bewohner im Münchner Nordosten darstellt und an dem vis-a-vis nach ersten Planungsstudien des Planungsreferates ein neuer Stadtteil entstehen soll«, schreibt Robert Brannekämper. »Hinzu kommt, dass die Nordost-Verbindung die Strecke zwischen Autobahnkreuz Ost und dem Zielpunkt in der Nähe des Heizkraftwerks München Nord gerade einmal um 1,8 Kilometer verkürzen würde.« Brannekämper bittet, das »verkehrlich absurde Projekt« und das dazugehörige Planungsfeststellungsverfahren »endlich zu den Akten zu legen«. Statt der Nordost-Verbindung plädiert er für einen vierstreifigen Ausbau des Föhringer Rings.

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