Veröffentlicht am 04.12.2017 00:00

Chinesische Lehrerdelegation besucht BFW in Kirchseeon

Die 18-köpfige chinesische Lehrerdelegation mit BFW-Sprecher Andre Stiefenhofer	 (Foto: BFW München)
Die 18-köpfige chinesische Lehrerdelegation mit BFW-Sprecher Andre Stiefenhofer (Foto: BFW München)
Die 18-köpfige chinesische Lehrerdelegation mit BFW-Sprecher Andre Stiefenhofer (Foto: BFW München)
Die 18-köpfige chinesische Lehrerdelegation mit BFW-Sprecher Andre Stiefenhofer (Foto: BFW München)
Die 18-köpfige chinesische Lehrerdelegation mit BFW-Sprecher Andre Stiefenhofer (Foto: BFW München)

18 Lehrer chinesischer Hochschulen und Oberstufenzentren haben Ende November das Berufsförderungswerk München (BFW) besucht. Ziel ihres Besuchs war es, sich über das deutsche System der Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu informieren.

BFW-Sprecher André Stiefenhofer stellte ihnen dabei

zunächst das Leistungsspektrum der Kirchseeoner

Einrichtung und den sozialrechtlichen Rahmen der beruflichen Rehabilitation in Deutschland vor. In der anschließenden Fragerunde wurde unter anderem über Kosten und Nutzen einer Umschulung für Staat und Gesellschaft gesprochen. Der Gedanke, dass öffentlich-rechtliche Einrichtungen wie Rentenversicherungen, Agentur für Arbeit oder Berufsgenossenschaften Menschen mit Behinderung eine bis zu zweijährige Vollumschulung bezahlen, ohne dass die Teilnehmer das Geld anschließend zurückerstatten müssen, war neu für die Gäste. Nach einer genaueren Erörterung des ökonomischen und gesellschaftlichen Nutzens war dies aber ein wichtiger Impuls, den die Delegation mit zurück in die Heimat nehmen wird.

Darüber hinaus zeigten sich die Besucher besonders an den Konzepten des BFW zur Ausbildung für die Industrie 4.0 interessiert – ein Bereich, der in den vergangenen Jahren in Kirchseeon gezielt ausgebaut worden war.

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