Veröffentlicht am 17.11.2018 00:00

Renommierte Wissenschaftler bei Vortrag in Freimann

Die Vortragsreihe “Science & Society” am Max-Planck-Institut für Physik ist dem früheren Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet.  (Foto: MPP)
Die Vortragsreihe “Science & Society” am Max-Planck-Institut für Physik ist dem früheren Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet. (Foto: MPP)
Die Vortragsreihe “Science & Society” am Max-Planck-Institut für Physik ist dem früheren Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet. (Foto: MPP)
Die Vortragsreihe “Science & Society” am Max-Planck-Institut für Physik ist dem früheren Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet. (Foto: MPP)
Die Vortragsreihe “Science & Society” am Max-Planck-Institut für Physik ist dem früheren Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet. (Foto: MPP)

Was hat die Gesellschaft von Grundlagenforschung? Wem nützt sie und in welcher Form? Mit diesen Fragen befasst sich Professor Helmut Schwarz von der Technischen Universität Berlin in seinem Vortrag „The Usefulness of Useless Knowledge“. Das Kolloquium aus der Reihe „Science and Society“ findet am Dienstag, 20. November am Max-Planck-Institut für Physik (MPP) in Freimann statt.

Die Verantwortung der Wissenschaft

Die Reihe „Science and Society” ist Hans-Peter Dürr gewidmet. Er hat sich für Frieden und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur eingesetzt. In seiner jährlichen Veranstaltung „Science and Society“ lädt das Max-Planck-Institut für Physik renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die über das mitunter schwierige Verhältnis zwischen Forschung und Gesellschaft referieren. Die Reihe ist dem 2014 verstorbenen früheren MPP-Direktor Hans-Peter Dürr gewidmet, der sich in den späteren Jahren seiner Karriere verstärkt umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen zuwandte.

Auch Forscher dürfen „träumen”

In seinem Vortrag spricht Helmut Schwarz über die Voraussetzungen für erfolgreiche Forschung: Ein gesellschaftliches Klima, das Forschern Vertrauen entgegenbringt und ihnen Möglichkeiten gibt, „groߓ zu träumen. Nur so entstehen Spielräume für neue Entdeckungen: Ob, wann und wie diese dem Wohl der Menschheit dienen werden, ist nicht vorhersagbar – genauso wenig wie die Figur des Puck im Shakespeare-Drama „Ein Sommernachtstraum“.

Professor Helmut Schwarz erforscht mit seiner Arbeitsgruppe Verbindungen zwischen Metallen und organischen Molekülen. Ziel seiner Forschung ist ein besseres Verständnis katalytischer Prozesse und die Erzeugung maßgeschneiderter Katalysatoren. Zudem war Schwarz maßgeblich an der Fortentwicklung der Massenspektrometrie beteiligt, einer inzwischen weithin angewandten Methode zur Analyse chemischer Stoffe.

Das diesjährige Kolloquium beginnt am 20. November um 16:15 Uhr im Hörsaal des Max-Planck-Instituts für Physik im Föhringer Ring 6. Professor Helmut Schwarz hält seinen Vortrag „The Usefulness of Useless Knowledge” in englischer Sprache. Der Eintritt ist frei.

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