Veröffentlicht am 24.01.2024 00:00

Ideen zum Europark

Visualisierung des Siegerentwurfs „METROpolis” (Foto: Grafik Studio FGGH)
Visualisierung des Siegerentwurfs „METROpolis” (Foto: Grafik Studio FGGH)
Visualisierung des Siegerentwurfs „METROpolis” (Foto: Grafik Studio FGGH)
Visualisierung des Siegerentwurfs „METROpolis” (Foto: Grafik Studio FGGH)
Visualisierung des Siegerentwurfs „METROpolis” (Foto: Grafik Studio FGGH)

Freimann verändert sich. Mit Neufreimann wächst ein neuer Stadtteil auf der Fläche der ehemaligen Bayernkaserne. Und auch der Euro-Industriepark wird nicht bleiben, wie er ist. Vor knapp zwei Jahren hatte der Stadtrat beschlossen, dass aus dem riesigen Gewerbegebiet ein Quartier „mit hohem Wohnanteil und Grün- oder Sportflächen” mit dem Namen Europark werden soll. Die Gewerbeflächen sollen nicht ganz verschwinden, aber durch geschickte Lösungen auf weniger Grundfläche untergebracht werden.

Inzwischen hat unter dem Titel Europan E17 „living cities“ ein europaweiter Ideenwettbewerb stattgefunden, in den neben rund 50 anderen europäischen Städten auch München mit dem Standort Europark eingebunden war. 22 Wettbewerbsbeiträge wurden von jungen Architekten und Stadtplanern dafür eingereicht. Die Ergebnisse sollen in das Strukturkonzept für den Europark einfließen, das derzeit vom städtischen Planungsreferat erarbeitet wird.

Ausstellung der Entwürfe

Im Dezember gab eine Jury die Siegerentwürfe bekannt. Für den Standort München wurden zwei Preise vergeben. Den ersten Preis erhielt die Arbeit „METROpolis“ des deutsch-spanischen Teams von Studio FGGH (Marta Fernandez Cortés, Daniel Grenz, Anna-Maria Grimm, Benedikt Herz). Ihr wurde eine „hohe städtebauliche Qualität” mit attraktiven urbanen Räumen bescheinigt. Der Entwurf „why not on top“ von Europa Frohwein aus München in Zusammenarbeit mit Laurence Zafaranchi und Luca Schulze erhielt eine Anerkennung.

Alle 22 für den Standort München eingereichten Wettbewerbsbeiträge sind vom 30. Januar bis 3. März im Kaminzimmer, im Stuckzimmer und im Dachgeschoss der Mohr-Villa (Situlistraße 75) zu sehen. Die Ausstellung zeigt die große Bandbreite der Ideen und Entwurfsansätze, die sich unter anderem mit Fragen der Wohnraumschaffung, der Nutzung von weiterem Raum auf Flachdächern, der Entwicklung von Grünflächen und Aufenthaltsorten, mit Energiegewinnung, Freizeitangeboten und vielem anderen mehr beschäftigen.
Die Eröffnung findet am Montag, 29. Januar, ab 18 Uhr statt. Die Entwürfe können jeweils montags von 13 bis 16 Uhr, donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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