Starrheit der DDR-Diktatur

Schüler der 12. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Ismaning spielen demnächst das Theaterstück "Das schweigende Klassenzimmer" nach einer wahren Begebenheit und dem gleichnamigen Roman von Dietrich Garstka.

Im Gedenken an die Opfer des Ungarn-Aufstandes veranstaltet die Abiturklasse 1956 in Stalinstadt eine Schweigeminute mit gravierenden Folgen. Völlige Kontrolle durch die Staatssicherheit zur Findung des Rädelsführers bewirkt verstärkten Zusammenhalt in der Klasse. Durch Erpressungen und Drohungen erleben die Schüler die Starrheit der DDR-Diktatur.
Die 12. Klasse der Rudolf-Steiner-Schule Ismaning hat sich im Abschlussprojekt, dem Theater, mit der Frage der Solidarität und des Zusammenhalts in einer Gruppe beschäftigt. "Als junge Erwachsene interessiert uns besonders der Einfluss der Politik in das Leben des Individuums", betonen sie. Das Theaterstück „Das schweigende Klassenzimmer“ verdeutliche, dass Freiheit ein Luxus sei, den man wertschätzen solle und für den man immer wieder kämpfen muss.
Die Schüler laden ein zu den Vorstellungen, die am Donnerstag und Freitag, 6. und 7. Februar, um 19.30 Uhr, in der Rudolf-Steiner-Schule (Dorfstraße 77) stattfinden. Der Eintritt ist frei.

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