Veröffentlicht am 27.10.2009 00:00

Bogenhausen · Entwicklung des Nobelviertels

Dülfer-Villa in der Maria-Theresia-Straße 27.	  (Foto: Bürgerhäuser & Villen in München, Aschenbeck Verlag)
Dülfer-Villa in der Maria-Theresia-Straße 27. (Foto: Bürgerhäuser & Villen in München, Aschenbeck Verlag)
Dülfer-Villa in der Maria-Theresia-Straße 27. (Foto: Bürgerhäuser & Villen in München, Aschenbeck Verlag)
Dülfer-Villa in der Maria-Theresia-Straße 27. (Foto: Bürgerhäuser & Villen in München, Aschenbeck Verlag)
Dülfer-Villa in der Maria-Theresia-Straße 27. (Foto: Bürgerhäuser & Villen in München, Aschenbeck Verlag)

Stadtviertelspaziergänge im November der VHS führen zur Bogenhausener Prominenz: die Touren mit Dr. Dorle Gribl sind jeweils von 14 bis 16 Uhr. Am 7. November geht es um die Prominenz im südlichen Herzogpark: Vom Dianabrunnen bis zur »Thomas-Mann-Villa«. Der bekannte Jugendstilarchitekt Martin Dülfer reichte im Jahr 1902 Pläne für den südlichen Herzogpark ein. Bald darauf entstanden die ersten großbürgerlichen Mietshäuser und stattlichen Villen.

Hier wohnte man herrschaftlich. Auf einem Rundgang durch den Herzogpark werden die namhaften Münchner Architekten der Bauten – Paul Böhmer, Carl Jäger, Eugen Drollinger, die Gebrüder Ludwig und Otto Riemerschmid, Karl Stöhr und Franz Zell – sowie bekannte Bewohner der Villenkolonie – Constanze Hallgarten, Walter von Heymel, Thomas Mann, Gustl Waldau, Bruno Walter und Ludwig von Zumbusch – vorgestellt, (VANr. CO 2322 E, Gebühr: 5 Euro, Treffpunkt: Kufsteiner Platz, am Dianabrunnen).

Und am Sonntag, 8. November, ist das Thema: »Die Entwicklung eines Nobelviertels nordöstlich von München«. Im Jahr 1897 erwarb die Heilmann‘sche Immobiliengesellschaft das in Bogenhausen südlich der Sternwarte liegende Gebiet, um für die »Upper Ten Thousand« ein vornehmes Villenviertel zu errichten. Ein kunsthistorischer Rundgang widmet sich den Schwierigkeiten bei der Erschließung des Geländes und stellt einige typische Reihenhäuser und Villen sowie deren Architekten und Bewohner vor. Die Route: Galileiplatz, Possartstraße, Cuvilliéstraße, Friedrich-Herschel-Straße, Rauchstraße, Lamontstraße, (VANr. CO 2321E, Gebühr: 5 Euro, Treffpunkt: Galileiplatz, südlich der Sternwarte, Ecke Scheiner-/Sternwartstraße).

Karten für die Führungen auch am Treffpunkt erhältlich oder telefonisch unter 62 08 20-0, (Montag/Dienstag, 9 bis 13 Uhr und Mittwoch/Donnerstag, 14 bis 19 Uhr), persönlich an allen Anmeldestellen der MVHS zu den gleichen Zeiten, im Gasteig, auch samstags von 11 bis 16 Uhr.

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