Kaum war die Rückkehr in die 3. Liga perfekt, sprachen die Verantwortlichen bei der SpVgg Unterhaching schon vom mittelfristigen Ziel 2. Bundesliga. Sowohl Trainer Claus Schromm als auch Präsident Manfred Schwabl wollen die Rot-Blauen in absehbarer Zeit noch eine Liga höher etablieren.
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Unterhaching · Duell zweier ehemaliger Erstligisten Artikel vom 25.07.2017
Unterhaching · Trainer Schromm: »Wir müssen sehen, woran es lag« Artikel vom 25.07.2017: SpVgg Unterhaching-Interview
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Momentan jedoch haben die Hachinger erst einmal genug damit zu tun, ein solider Drittligist zu werden: Bei der 0:3-Niederlage zum Auftakt bei Werder Bremen II musste der Aufsteiger erkennen, dass der Qualitätsunterschied zwischen den beiden Ligen enorm ist.
»Gerade im Offensivspiel haben wir in der vierten Liga deutlich mehr Räume gehabt, das haben wir heute gemerkt«, sagte Schromm.
Tatsächlich tat sich der Sturm der Hachinger, die in der vergangenen Saison inklusive der beiden Aufstiegsspiele exakt 100 Tore erzielten, in Bremen schwer. Weder Sascha Bigalke noch Stephan Hain konnten am Samstag ihre Torgefahr unter Beweis stellen auch wenn die Gäste zumindest in der ersten Halbzeit ordentlich dagegen hielten.
Die besten Chancen der Unterhachinger hatte Dominik Stahl, der nach einer halben Stunde mit einem Schuss an Torwart Eric Oelschlägel scheiterte und in der Schlussphase einen Kopfball nur um Zentimeter über das Tor setzte. Die Bremer dagegen münzten ihre Überlegenheit nach der Pause in Treffer um. Rafael Kazior brachte die Gastgeber in Führung (51. Minute), ehe der Ex-Löwe Levent Aycicek in den letzten zehn Minuten für klare Verhältnisse sorgte.
Müller entschärfte
mehrere Großchancen
Dass die Hachinger nicht noch höher verloren haben, verdanken sie Torwart Korbinian Müller, der mehrere Großchancen der Werderaner darunter einen Elfmeter von Ole Käuper entschärfte. Dabei war der 26-Jährige nur als Keeper Nummer zwei in die Saison gegangen. Da sich Stammtorwart Stefan Marinovic aber kurz vor der ersten Partie nach Vancouver in die nordamerikanische Profiliga MLS verabschiedet hatte, ist Müller die Nummer eins.
Er dürfte auch bei der Heimpremiere der Hachinger in dieser Saison einiges zu tun bekommen. Denn mit dem Karlsruher SC gastiert am Freitag ein namhafter Gegner im Alpenbauer Sportpark. Der Absteiger aus der zweiten Liga ist für Trainer Schromm der Top-Favorit in der 3. Liga und noch einmal »eine andere Kategorie, was die Qualität betrifft«. tw
Information:
Tickets für das Spiel gegen den Karlsruher SC und die folgenden Heimspiele gibt es schnell und bequem im Internet unter ticketing.spvggunterhaching.de
Alle Heimspiele der 1. Mannschaft in der 3. Liga
Karlsruher SC
28.07.2017
SC Fortuna Köln
05.08.2017
Chemnitzer FC
26.08.2017
SGS Großaspach
16.09.2017
SV Meppen
23.09.2017
SC Preußen Münster
13. 10. bis 15.10.2017*
FC Hansa Rostock
27. 10. bis 29.10.2017*
SC Paderborn 07
17.11. bis 19.11.2017*
FC Carl Zeiss Jena
01.12. bis 03.12. 2017*
SV Werder Bremen II
15.12. bis 17.12.2017*
SV Wehen Wiesbaden
26.01. bis 28.01.2018*
Hallescher FC
09.02. bis 11.02.2018*
Sportfreunde Lotte
23.02. bis 25.02.2018*
FC Rot-Weiß Erfurt
06. 03. bis 07. 03. 2018*
FC Würzburger Kickers
16.03. bis 18.03.2018*
1. FC Magdeburg
31.03. bis 01.04.2018*
FSV Zwickau
13.04. bis 15.04.2018*
VfR Aalen
27.04. bis 29.04.2018*
VfL Osnabrück
12. 05. 2018
*Spieltage 11 bis 36 sind
noch nicht terminiert
Foto: Christian Riedel