Veröffentlicht am 03.02.2025 09:41

Das Herzkabinett – Am Valentinstag ein barockes Zeichen der Liebe entdecken


Von red
Es gibt verschiedene Arten, die gegenseitige Liebe auszudrücken. Wie es im 17. Jahrhundert in der Residenz geschah, zeigt das Herzkabinett. (Symbolbild: hw)
Es gibt verschiedene Arten, die gegenseitige Liebe auszudrücken. Wie es im 17. Jahrhundert in der Residenz geschah, zeigt das Herzkabinett. (Symbolbild: hw)
Es gibt verschiedene Arten, die gegenseitige Liebe auszudrücken. Wie es im 17. Jahrhundert in der Residenz geschah, zeigt das Herzkabinett. (Symbolbild: hw)
Es gibt verschiedene Arten, die gegenseitige Liebe auszudrücken. Wie es im 17. Jahrhundert in der Residenz geschah, zeigt das Herzkabinett. (Symbolbild: hw)
Es gibt verschiedene Arten, die gegenseitige Liebe auszudrücken. Wie es im 17. Jahrhundert in der Residenz geschah, zeigt das Herzkabinett. (Symbolbild: hw)

Am Valentinstag lädt die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung ein, die Zeitlosigkeit der Liebe im Herzkabinett der Residenz zu entdecken.

Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten US-Soldaten den Brauch des Valentinstags nach Deutschland. Seither dominieren Anfang Februar Herzen in allen Größen das Bild in den Einkaufsstraßen und die Blumenläden bereiten sich auf den großen Ansturm vor.

Herz und Schmerz liegen nahe beieinander

Ein kunstvolles historisches Zeugnis des zeitlosen Themas »Liebe« bietet das Herzkabinett der Kurfürstin Henriette Adelaide.

Dieses intime Kabinett, um 1669 gestaltet, spiegelt die komplexen Facetten der Liebe im Barock wider. Die Darstellungen verdeutlichen die Ambivalenz dieses intensiven Gefühls, bei dem Glück und Schmerz nah beieinanderliegen.

Blog verrät Henriette Adelaides Sicht der Liebe

Im Blogbeitrag „Zum Valentinstag: Herzen und Schmerzen im Herzkabinett” erfährt man mehr über die spannende Symbolik des Raums und Henriette Adelaides Sicht auf die Liebe. Unter der Adresse schloesserblog.bayern.de/residenz-muenchen/zum-valentinstag-herzen-und-schmerzen-im-herzkabinett offenbart sich die Sicht der Prinzessin auf dieses ebenso lust- wie leidvolle Thema.

Soviel sei hier verraten: Henriette kam aus Turin und wurde mit 14 Jahren in die Münchner Residenz verheiratet. Gegen das strenge Hofzeremoniell versuchte sie zu rebellieren. Es dauerte Jahre, bis sie sich mit ihrer Situation und dem gleichaltrigen Ehemann arrangiert hatte.

Nur von ihrem Bett aus kam man in das Herzkabinett, in dem Bilder und Symbole mit mehrdeutigen Inschriften zu einer Art Geheimsprache kombiniert sind. Der winzige Raum ist ein vollendetes Beispiel der die Barockzeit typische Bildgattung der „Emblematik”.

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