Zwischen März und Mai läuft im Kreativort 'schwere reiter' in der Dachauer Straße 114a ein Modellprojekt namens „Ko-Labor”. Sieben Konzerte werden dabei geboten, bei denen das Publikum schon vor der Aufführung gedanklich in die Musik eintauchen und im Anschluss auf der Coda-Couch mit Komponisten und Ensembles ins Gespräch kommen kann. Alles zwanglos, dafür umso persönlicher. Karten sind unter der Adresse https://rausgegangen.de/locations/schwere-reiter-tanz-theater-musik/ zu erwerben.
Den Anfang macht am Donnerstag, 6. März, „Schoeck vs. Bauer – What futures are you longing for?”. Der Schweizer Bariton Robert Koller und der Schweizer Pianist Stefan Kägi stellen den Liedzyklus ›Nachhall op 70‹ des Schweizer Komponisten Othmar Schoeck dem Liedzyklus ›Afterimages‹ des Münchener Komponisten Michael Emanuel Bauer gegenüber. ›Afterimages‹ ist eine Fortschreibung von ›Nachhall op 70‹, die lose auf Mark Fishers Konzept der ›Hauntology‹ zurückgeht. Im Gegensatz zur Retromania steht ›Hauntology‹ für die Weigerung, das Verlangen nach der Zukunft aufzugeben. Im Münchener Konzert wird „What futures are you longing for?“ auf die Spitze getrieben, indem die Flötistin Monika Olszak und der Laptop-Gitarrist Gunnar Geisse Bauers ›Afterimages‹ improvisatorisch fortschreiben. Ausgang ungewiss…
Infos zu den weiteren Konzerten findet man unter der Adresse https://musikbueromuc.de/vernetzung