Der Stadtrat hat die Einrichtung eines Hilfsfonds für unmittelbar durch den Anschlag vom 13. Februar physisch oder psychisch geschädigte Personen und ihre dadurch belasteten nahen Angehörigen beschlossen. Auch die Förderung von Projekten zur Unterstützung der Betroffenen soll aus dem Hilfsfonds möglich sein. In besonderen Härtefällen können auch mittelbar betroffene Personen Leistungen aus dem Hilfsfonds erhalten.
Am 13. Februar war ein Täter mit seinem Fahrzeug ungebremst in das Ende eines Demonstrationszuges der Gewerkschaft „ver.di” gefahren und hatte mehr als 40 Personen verletzt. Eine Mutter und ihr Kind sind ihren Verletzungen erlegen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Der Hilfebedarf wird individuell sehr unterschiedlich sein. Das Ausmaß der Folgen und Belastungen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzbar. Durch die tragischen Ereignisse haben die Familie der Verstorbenen sowie die Verletzten und ihre Angehörigen sehr viel Leid erfahren. Die Trauer, die physischen und psychischen, aber auch die materiellen und sozialen Folgen des brutalen Geschehens werden die Betroffenen ihr Leben lang begleiten. Die Landeshauptstadt München sieht sich in der Verpflichtung, den von dem Anschlag direkt betroffenen Personen alle Hilfen anzubieten, die geeignet sind, dieses Leid zu mildern.“
Für den Hilfsfonds mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2029 werden städtische Mittel in Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem wurde ein Spendenkonto eingerichtet:
Stadtsparkasse München
IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00
Verwendungszweck „Hilfe Anschlagsopfer“
Die Verwaltung des Fonds wird das Sozialreferat übernehmen. Eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe wird die Richtlinien für die Verwendung der Mittel aus dem Hilfsfonds erarbeiten und im Anschluss über die Verwendung entscheiden.
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