Veröffentlicht am 29.06.2010 00:00

Milbertshofen · »Olympisches Dorf« bleibt


Von red
Die Rohbauarbeiten für die Kleine Olympiahalle haben begonnen (o.). Nördlich davon wird ein Hotel entstehen (r.), wie auf der Illustration zu sehen ist. (Foto: ws)
Die Rohbauarbeiten für die Kleine Olympiahalle haben begonnen (o.). Nördlich davon wird ein Hotel entstehen (r.), wie auf der Illustration zu sehen ist. (Foto: ws)
Die Rohbauarbeiten für die Kleine Olympiahalle haben begonnen (o.). Nördlich davon wird ein Hotel entstehen (r.), wie auf der Illustration zu sehen ist. (Foto: ws)
Die Rohbauarbeiten für die Kleine Olympiahalle haben begonnen (o.). Nördlich davon wird ein Hotel entstehen (r.), wie auf der Illustration zu sehen ist. (Foto: ws)
Die Rohbauarbeiten für die Kleine Olympiahalle haben begonnen (o.). Nördlich davon wird ein Hotel entstehen (r.), wie auf der Illustration zu sehen ist. (Foto: ws)

Olympische Winterspiele München 2018

Themenseite: Olympische Winterspiele München 2018 Stadt stellt sich der internationalen Konkurrenz

Auf dem Areal ist ferner ein Büro-Hochhaus mit 19 Stockwerken und 78 Metern Höhe geplant. Oberbürgermeister Christian Ude stellte alle Projekte bei der Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart vor.

Zugleich versicherte Ude den rund 200 anwesenden Bürgern, dass das 1972 eröffnete Olympische Dorf auf jeden Fall seinen Namen behalten werde – auch wenn München den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2018 erhalten und dann am Südrand des Olympiaparks an der Dachauer Straße ein neues Olympisches Dorf für 3.500 Athleten errichtet werde. Sorgen der Lokalpolitiker, dass die Stadt das jetzige Olympische Dorf dann als das ehemalige Olympische Dorf bezeichnen werde, zerstreute der OB. »Das klingt so, als ob dort Ruinen-Reste zu besichtigen wären.« Das Olympische Dorf werde den Namen behalten, den es immer gehabt habe. Falls München die Winterspiele 2018 ausrichten darf, könne man das neue Olympische Dorf auf dem Bundeswehrverwaltungsgelände an der Dachauer Straße etwa als »Olympiadorf 2018« bezeichnen. Danach werde man dort im Übrigen über ein höchst attraktives Wohngebiet mit 770 Wohneinheiten verfügen.

Im Olympiapark selbst kämen die Bauarbeiten für die neue Kleine Olympiahalle am Spiridon-Louis-Ring 21 planmäßig voran, konnte Ude vermelden. Die Eröffnung sei im Juli 2011 vorgesehen. Die Halle sei durch einen Tunnel mit der Olympiahalle verbunden, so dass künftig eine gemeinsame Nutzung beider Hallen möglich sei. Die neue Kleine Olympiahalle hat eine Zuschauerkapazität von 500 bis 4.000 Personen. Es solle dort wechselnde Veranstaltungen wie Konzerte, Galaabende, Ausstellungen sowie Sport- und VIP-Veranstaltungen geben. Der Neubau sei ganz geschickt in den Boden versenkt und »wird die Landschaft des Olympiaparks nicht beeinträchtigen«, betonte Ude. Ein paar 100 Meter nördlich davon gibt es an der Moosacher Straße derzeit eine weitere Großbaustelle. Auf dem Gelände der Knorr-Bremse AG ist ein Hotel mit 426 Zimmern, 20 Suiten, einem Ballsaal für 1.000 Personen und einem Restaurant mit 350 Sitzplätzen in Bau. Auf dem Gelände werde derzeit außerdem die Baugrube für ein Büro-Hochhaus samt Campusgebäude erstellt, gab der OB bekannt. Sein Resümee: Dieses Neubauprojekt »bringt sehr hochwertige Arbeitsplätze nach Milbertshofen.«

Wally Schmidt

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