Als örtlicher Bundestagsabgeordneter hat Johannes Singhammer das in der Fürst-Wrede-Kaserne beheimatete Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr für Soldaten im Auslandseinsatz am Familientag besucht: »Dass ich am Familientag bei den Angehörigen und den Soldatinnen und Soldaten zu Gast sein durfte, war eine besondere Geste der Verbundenheit«, erklärte der Abgeordnete.
Johannes Singhammer (CSU)
Johannes Singhammer (CSU) Themenseite: Abgeordneter für den Münchner Norden
Er habe viel gehört aus der Praxis der Einsätze und von den sehr persönlichen Erfahrungen, Sorgen und Nöten. Es sei wichtig, dass die Soldaten die Anerkennung erfahren, die ihrer enormen persönlichen Leistung entspreche.
Schwer, das Erlebte zu verarbeiten
Es liege ihm am Herzen, dass die Soldaten wissen, dass die Bürger nicht einfach wegschauen, sie in Ihrem Auslands-Einsatz nicht alleine lassen. »Auch nach der Rückkehr aus einem solchen Auslands-Einsatz stehen wir an ihrer Seite, wenn es schwierig ist, das Erlebte zu verarbeiten.« Als Bundestagsabgeordneter sei er sich bei jeder Entscheidung über einen neuen Auslandseinsatz der Bundeswehr und bei jeder Verlängerung eines bestehenden Auslandseinsatzes bewusst, dass dies auch bedeutet, Soldaten erheblicher und manchmal auch tödlicher Gefahr auszusetzen.
Dem Familienbetreuungszentrum danke er für die hervorragende Arbeit, so Singhammer . Das Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr München betreut derzeit 267 Familien. Es ist Ansprechstelle für Soldatinnen und Soldaten und deren Angehörige für Fragen und Probleme aller Art.
Jederzeit kann geholfen werden
An sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, steht es offen. Jederzeit kann im Rahmen des »Netzwerkes der Hilfe« Unterstützung vermittelt werden, zum Beispiel durch den Sozialdienst der Bundeswehr, die Militärseelsorge, den psychologischen Dienst oder etwa die Wohnungsfürsorge.