Veröffentlicht am 23.12.2011 00:00

Bogenhausen · BA einig gegen Rechts


Von red
In einer Villa an der Möhlstraße in Altbogenhausen hat die Burschenschaft Danubia ihren Sitz.	 (Foto: ikb)
In einer Villa an der Möhlstraße in Altbogenhausen hat die Burschenschaft Danubia ihren Sitz. (Foto: ikb)
In einer Villa an der Möhlstraße in Altbogenhausen hat die Burschenschaft Danubia ihren Sitz. (Foto: ikb)
In einer Villa an der Möhlstraße in Altbogenhausen hat die Burschenschaft Danubia ihren Sitz. (Foto: ikb)
In einer Villa an der Möhlstraße in Altbogenhausen hat die Burschenschaft Danubia ihren Sitz. (Foto: ikb)

Die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) hatten Einigkeit gezeigt auf der Tagung im Juni bei einer von der sozialdemokratischen Fraktion initiierten Resolution gegen Aktivitäten der Burschenschaft Danubia. Das Antragsmotto lautete »Bogenhausen bleibt tolerant, weltoffen und bunt«.

Jetzt lag die eigene Stellungnahme, abgeschickt vom Kreisverwaltungsreferat, erneut auf dem Tisch, mit der Bitte, die Resolution und so die Position der Landeshauptstadt gegen Rechtsextremismus zu unterstützen. Auch der bestätigte Beschluss fiel einhellig aus. Der Hintergrund: Die Danubia, die ihren Sitz in einer Altbogenhauser Villa an der Möhlstraße hat, war bereits mehrfach wegen ihrer Nähe zum rechtsextremen Spektrum ins Gerede gekommen.

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Bogenhausen · Resolution gegen Rechts Artikel vom 12.07.2011: BA verurteilt rechtsextreme Tendenzen der Danubia

Laut dem Landesamt für Verfassungsschutz hat die Burschenschaft etwa 150 bis 200 Mitglieder. Darunter etwa 15 Personen, die observiert werden. »Bei den Veranstaltungen der Aktivitas treten seit Jahren immer wieder Referenten aus dem rechtsextremistischen Bereich auf«, wobei von der Behörde der Publizist Jürgen Schwab und der Autor Günter Rehak namentlich genannt werden. Bereits im Sommer hatte BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser im Gremium klargestellt: »Wir wollen die rechtsextreme Burschenschaft Danubia nicht haben.« Nun erschienen zwei Mitglieder, die meinten: »Wir laden Politiker aller Richtungen ein. Der Vorwurf des Rechtsextremismus ist nicht begründet.« SPD-Fraktionschef Peter Scheifele gab Kontra: »Die eingeladenen Referenten haben in der Regel einen braunen Hintergrund.« ikb

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