Veröffentlicht am 14.05.2014 00:00

Frauenneuharting · Zum ersten Mal kein Landwirt an der Stadtspitze der Gemeinde


Von red
Am vergangenen Mittwoch hielt der neue Frauenneuhartinger Bürgermeister Eduard Koch seine erste Sprechstunde in der Gemeindekanzlei ab.	 (Foto: S. Föll)
Am vergangenen Mittwoch hielt der neue Frauenneuhartinger Bürgermeister Eduard Koch seine erste Sprechstunde in der Gemeindekanzlei ab. (Foto: S. Föll)
Am vergangenen Mittwoch hielt der neue Frauenneuhartinger Bürgermeister Eduard Koch seine erste Sprechstunde in der Gemeindekanzlei ab. (Foto: S. Föll)
Am vergangenen Mittwoch hielt der neue Frauenneuhartinger Bürgermeister Eduard Koch seine erste Sprechstunde in der Gemeindekanzlei ab. (Foto: S. Föll)
Am vergangenen Mittwoch hielt der neue Frauenneuhartinger Bürgermeister Eduard Koch seine erste Sprechstunde in der Gemeindekanzlei ab. (Foto: S. Föll)

Blühende Rapsfelder und frisch umgepflügte Äcker, dazwischen einzelne Gehöfte, Weiler und kleine Orte wie Tegernau, Lauterbach, Haging und Jakobneuharting:…

Die Gemeinde Frauenneuharting ist bayerische Idylle wie aus dem Bilderbuch. Jahrzehntelang hatten Landwirte das Sagen im alten Schulhaus, wo die Gemeindekanzlei untergebracht ist und eine Bildergalerie aller Bürgermeister im Sitzungssaal die wechselvolle Geschichte des Ortes erzählt. Zuletzt war Josef Singer zwölf Jahre lang im Amt gewesen.

Seit vergangenen Mittwoch sitzt nun ein neuer Bürgermeister mit anderer Profession auf dem Chefsessel, der diplomierte Mathematiker Eduard Koch von der Wählergemeinschaft Frauenneuharting.

Gemeinde des

Miteinanders und

Zusammenhalts

Ob er die Interessen der Bauern dennoch vertreten kann? »Es gibt hier keine speziellen Interessengruppen«, sagt er, »es ist ein harmonisches Miteinander. Das ist das Positive an der Gemeinde«. Natürlich sei die Gegend bäuerlich geprägt und das solle auch so

bleiben. Niemand wolle, dass hier alles zugebaut wird. In der Vergangenheit wurde auf moderates Wachstum gesetzt und das sei gut so. Nebenbei sei sein Gegenkandidat bei der Kommunalwahl, Franz Gschwendtner (CSU), auch kein Landwirt, sondern

Versicherungsvertreter. Es hätte also in jedem Fall

einen Berufsgruppenwechsel im Bürgermeisteramt

gegeben.

Dass der gebürtige Westfale, der aus der Nähe von Köln stammt, in der Gemeinde voll integriert ist, zeigt das Wahlergebnis: 58,3 Prozent der Wähler gaben ihm seine Stimme. Bereits mit 18

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