Veröffentlicht am 08.07.2014 00:00

Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt · Viehhof-Infos gesucht für Schau beim Dreimühlenspektakel


Von red
Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wie Beate Bidjanbeg (kl. Foto) suchen Infos zum Viehhof.	 (Fotos: privat)
Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wie Beate Bidjanbeg (kl. Foto) suchen Infos zum Viehhof. (Fotos: privat)
Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wie Beate Bidjanbeg (kl. Foto) suchen Infos zum Viehhof. (Fotos: privat)
Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wie Beate Bidjanbeg (kl. Foto) suchen Infos zum Viehhof. (Fotos: privat)
Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wie Beate Bidjanbeg (kl. Foto) suchen Infos zum Viehhof. (Fotos: privat)

Die neugegründete Geschichtswerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt startet jetzt einen Aufruf: Dieses Jahr steht der Viehhof im Mittelpunkt.

Und hierfür sind die Anwohner und ihre Erinnerungen gefragt. Die Verantwortlichen der Geschichtswerkstatt wollen nämlich beim Dreimühlenspektakel am Samstag, 26. Juli, die Geschichte des Viehhofs auf Großleinwand zeigen.

»Die Leute sind sehr interessiert und wir haben auch schon einige Fotos zugeschickt bekommen« sagt Beate Bidjanbeg von der Geschichtswerkstatt und SPD-Mitglied des Bezirksausschusses Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (BA 2). Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt wollen sichtbar werden lassen, wie das Leben früher hier war. So wird laut Beate Bidjanbeg etwa erzählt, dass man, wenn es Probleme in dem dafür vorgesehenen Tunnel gab, das Schlachtvieh auch mal oberirdisch über die Zenettistraße getrieben hat.

Da musste dann die Polizei kommen und absperren. Manchmal hat sich wohl auch eine Kuh oder ein Stier mal losgerissen. »Dann haben die Mütter ihre Kinder reingerufen, damit sie nicht unter die Hufe kommen«, erzählt Bidjanbeg.

Die Mitglieder der Geschichtswerkstatt wollen alle im Stadtbezirk 2 lebenden Menschen für die Geschichte ihres Viertels interessieren und beteiligen bei deren Aufarbeitung und Dokumentation. Vieles von der Geschichte der Ludwigsvorstadt und der Isarvorstadt sei bekannt, sagt Bidjanbeg. »Es gibt jedoch noch Vieles aus vergangener Zeit zu entdecken oder für unsere Kinder und Enkel festzuhalten.« Das wolle man gemeinsam sammeln und auswerten, aufschreiben, erzählen und zeigen, was früher war und wie sich das Viertel entwickelt hat.

Wer alte Fotos vom Leben im Viertel hat, Geschichten erzählen kann, die das Leben früher und heute beschreiben oder sonstiges interessantes Material über das Stadtviertel gesammelt hat, Örtlichkeiten und Ereignisse kennt, die es wert sind, näher betrachtet und festgehalten zu werden oder wer einfach nur mitmachen will, wendet sich an Heini Ortner, Tel. 2 01 25 97 oder schickt eine E-Mail an info@geschichtswerkstatt-isarvorstadt.de red

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