Im Juni 2014 gründete sich in Ebersberg, kurz zuvor waren 35 Asylsuchende in die frühere Gaststätte Seerose eingezogen, ein Asylhelferkreis, der es sich zur Aufgabe machte, die Asylsuchenden zu unterstützen und die Arbeit der zahlreichen Ehrenamtlichen zu begleiten und die verschiedenen Helfertätigkeiten zu koordinieren.
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Das Organisationsteam setzte sich zusammen aus Mitgliedern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Ebersberg und dem katholischen Kreisbildungswerk. Über den alltäglichen Bedarf hinaus organisierte das Team zahlreiche Sprachförderungs- und Integrationsprojekte und war
Ansprechpartner für die vielen Ehrenamtlichen. Koordinatorin der ersten Stunde, die über das Kreisbildungswerk ihre Dienste und Unterstützung auch allen im Landkreis tätigen Asylhelferkreisen anbot, war die Sozialpädagogin, Martina Erfmann. Nach mehr als drei Jahren intensivster Arbeit wechselte Erfmann vor einigen Wochen zur Caritas nach Grafing. Nun ist im Kreisbildungswerk Ebersberg mit dem Sozialpädagogen Andreas Stadler ein Nachfolger für den Bereich Ehrenamtskoordination für die Helferkreise im Landkreis Ebersberg gefunden worden.
Stadler ist 52 Jahre alt, studierte Politikwissenschaft in München. Seinen Master legte er an der Freien Universität Berlin und am University College in London im Bereich »Childrens Rights« ab. Stadler verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Jugend- und Erwachsenenbildung. Seine ersten eigenen Erfahrungen mit der Asylarbeit machte er bereits bei der Balkankrise Mitte der 1990er Jahre. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeiten für das Kreisbildungswerk sieht er in der Bildungsarbeit, der Unterstützung des Helferkreises Ebersberg und dem Vernetzen der zahlreichen Asyl-Helferkreis im Landkreis.
Wer mit Andreas Stadler Kontakt aufnehmen möchte, kann dies per E-Mail über asyl-koordination@kbw-ebersberg.de oder telefonisch über das KreisbildungswerkEbersberg unter Tel. 0 80 92 /
8 50 79-1 30.