Veröffentlicht am 06.02.2018 00:00

Maxvorstadt · Falsche Handwerker in der Görrestraße


Von red

Am Montag, 29.01.2018, gegen 12.00 Uhr, hielt sich eine über 70-jährige Rentnerin in ihrer Wohnung in der Görresstraße auf, als ein unbekannter Mann an der Haustür klingelte.

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Als die Rentnerin öffnete, stellte sich der Unbekannte als Handwerker vor. Er gab an, dass er die Waschmaschine und die Wasseranschlüsse überprüfen müsse. Die Rentnerin wurde aufgefordert, im Badezimmer den Duschkopf zu halten und das Wasser laufen zu lassen.

Der Handwerker hielt sich in dieser Zeit ebenfalls im Badezimmer auf. Nach einigen Minuten verließ der Unbekannte die Wohnung. Einige Zeit später stellte die Rentnerin fest, dass Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro aus einer Schatulle im Schlafzimmer fehlte. Offensichtlich hatte sich in der Zeit, in der sich die Frau mit dem vermeintlichen Handwerker im Badezimmer aufgehalten hatte, eine weitere Person Zutritt zur Wohnung verschafft und den Schmuck entwendet.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 30-40 Jahre alt, 165 cm groß, dunkler Teint, rundliches Gesicht, dicke Wangen, dunkle Haare.

Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Görresstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Telefon 0 89/29 10 - 0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist.

Wertvolle Tipps

der Polizei

Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei Hausverwaltung, Hausmeister oder Stadtwerken nachfragen, ob die Behauptung stimmt. Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben. Im Zweifelsfall verständigen Sie bitte den polizeilichen Notruf 110.

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