Münchner Polizei warnt vor Trickbetrug Betrugs-Delikte, deren häufigsten Opfer unsere älteren Mitbürger sind
Mittels einer Bandansage(weibliche Stimme, akzentfreies Hochdeutsch) wurde vorgegeben, dass der Anruf vom Pfandgericht Stuttgart stamme und es ein laufendes Verfahren gäbe. Für eine außergerichtliche Einigung solle man die „1” drücken. Der Rentner ließ sich nicht beirren und legte umgehend auf. Eine Recherche ergab, dass bereits mehrere derartige Anrufe in Bayern eingingen.
Warnhinweise der Polizei:
Weil davon auszugehen ist, dass diese Betrugsmasche von den Tätern weiterhin fortgesetzt wird, bittet die Polizei die folgenden Verhaltenstipps zu beachten.
* Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
* Die Täter nutzen häufig einen technischen Trick, durch den jede möglich Telefonnummer angezeigt werden kann!
* Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
* Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Übergabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen ein!
* Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110!
* Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
* Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten oder Gerichtsvollziehern, den Dienstausweis!
* Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie diese vor dem Vorgehen der Täter!