Im Rahmen einer Ortseinsicht überzeugte sich am Freitag, 9. November, Landrat Martin Bayerstorfer gemeinsam mit Vertretern aus dem Kreistag und der Gemeinde Oberding vom guten Gelingen der Arbeiten am geplanten Jugendzeltplatz und rund um den Notzinger Weiher.
Vor Ort standen den interessierten Besuchern Ansprechpartner der unteren Naturschutzbehörde, des Fachbereichs Liegenschaftsmanagement sowie aus dem Planungsbüro Narr-Rist-Türk und der Firma Wurzer Umwelt zur Verfügung.
Die Vorarbeiten, die mit besonders umweltschonenden Verfahren von der Firma Wurzer Eitting durchgeführt wurden, sind nahezu abgeschlossen. Häckselgut und Wurzelstöcke sind fast komplett entfernt und die bisher erfolgten Maßnahmen lassen bereits die naturnahe Gestaltung des Geländes erahnen. Erfreulicherweise konnten im Bereich des Jugendzeltplatzes zwei ursprünglich zu fällende Bäume erhalten werden. Momentan wird die Zufahrt zum Zeltplatz vorbereitet. Abgesteckt wurden bereits die Umrisse des Servicegebäudes, das sich optimal in die Fläche einfügen wird.
Im Zuge der nun anfallenden Arbeiten wurden zum Schutz des Bestandes Baumschutzzäune errichtet und, wie im Vorgriff von der Unteren Naturschutzbehörde gefordert, Wurzelschutzgräben gezogen um die empfindliche Bodenstruktur nicht zu verletzen. Eingesetzt werden dabei sogenannte Dumper-Baumaschinen, mit denen die Maßnahmen besonders bodenschonend durchgeführt werden können.
Bereits jetzt wurden mit blauen Holzpflöcken die Stellen markiert, an denen später eine Nachpflanzung von heimischen Gewächsen erfolgen soll. Es werden insgesamt 25 neue Bäume und etliche Sträucher gepflanzt. Ursprünglich geplant war die Rodung von 86 Stämmen (davon 18 Bäume). Es war jedoch allen Beteiligten ein großes Anliegen, die Fällarbeiten so gering wie möglich zu halten. Erfreulich ist daher, dass diese Anzahl bei Beginn der Arbeiten vor Ort noch auf 58 Stämme (davon 15 Bäume) verringert werden konnte.
Die Wegeführung für den Naturlehrpfad ist bereits gut zu erkennen; schlussendlich wird die maximale Breite bei 1,50 m liegen. Die Streckenführung wurde dabei an die natürlichen Gegebenheiten angepasst. An zwei Stellen wurde auf Fällungen verzichtet und der Weg um die Gehölze herumgeführt. Die spätere Ausgestaltung inklusive der Einrichtung eines Insektenhotels wird in Absprache mit allen Beteiligten erfolgen. Gezeigt wurde auch die große Fläche nahe dem Weiher, die der Landkreis im Zuge der Maßnahmen naturschutzfachlich aufwerten wird.
Landrat Martin Bayerstorfer freut sich über das große Interesse der Teilnehmer an der Ortsbesichtigung und blickt nach Abschluss des Rundgangs optimistisch in die Zukunft: „Die Arbeiten vor Ort werden mit großem Sachverstand durchgeführt und berücksichtigen die Belange aller Beteiligter. Der Notzinger Weiher war, ist und wird auch in Zukunft ein naturnaher Erholungsort für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises bleiben.”
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