Im November 1918 und den folgenden Monaten schien an der Isar ein Märchen wahr zu werden. Die Utopie vom glücklichen Menschen in einer befreiten Gesellschaft nahm jedoch bekanntlich kein gutes Ende. Die musikalische Matinee „Ein Isarmärchen“ am Freitag, 29. März, 20 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, widmet sich der Faszination, die diese Utopie nach wie vor ausstrahlt, und der einen oder anderen Groteske, die passiert, wenn Schriftsteller nicht nur Politik, sondern gleich auch Revolution machen wollen. Gerd Holzheimer erzählt die Geschichte der Räterepublik in Geschichten, musikalisch bebildert von „Der Chor“ mit Birgit Otter am Akkordeon und Rose Bihler Shah, Stimme und Gesamtleitung. Der Eintritt kostet 9/13 Euro.