Eine Tour von Haidhausen nach Bogenhausen bietet der ehemalige Vorsitzende der "Freunde Haidhausens", Johann Baier, am Sonntag, 30. Juni, an. Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile wird Baier dabei miteinander verknüpfen.
Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich ab der Mitte des Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wächst nach Osten hinaus. Dies hat seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die nach München eingemeindet werden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen hier.
Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock: das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Bogenhausen. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite (Nähe Max-Weber-Platz). Die Teilnahme kostet 5 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.