Von Bernhard Borst, dem Erbauer und Namensgeber der Borstei, über den Brauereibesitzer Georg Patzenhofer bis zu den, längst nicht nur Freunden der Volksmusik bekannten „Drei lustigen Moosachern”: Der neue Kalender des Geschichtsvereins Moosach ist prominenten Persönlichkeiten aus dem Stadtviertel gewidmet. Die Ausgabe für 2025 ist bereits jetzt erhältlich.
Schon das Titelbild des Kalenders verführt zum Durchblättern, sind doch unterschiedlichste, allgemein bekannte und mit der Entwicklung von Moosach eng verbundene Menschen dort vertreten. Man findet historische Persönlichkeiten ebenso wie Menschen, die die jüngere Geschichte des heutigen Stadtteils geprägt haben - zum Beispiel die Gebrüder Pelkoven, Erbauer des gleichnamigen Schlössls, aber auch die Namensgeberin des Magdalena-Bräu-Wegs, die 1956 verstorbene Magdalena Bräu, die als Hebamme zahlreichen Moosacher Kindern auf die Welt geholfen hat.
„Unser diesjährige Kalender portraitiert Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise in und für Moosach verdient gemacht haben”, schreibt der Geschichtsverein im Vorwort. Das können Politiker wie Valentin Netzer sein - er war der letzte Bürgermeister des 1913 nach München eingemeindeten Ortes - aber auch Musiker, Lehrer, Heimatforscher oder schlichtweg engagierte Bürger wie der 2017 verstorbene Karl Bucher, der als Vorsitzender des Moosacher Gesamtvereins maßgeblich daran beteiligt war, dass das Pelkovenschlössl vor 20 Jahren zum Kultur- und Bürgerhaus wurde. Nur drei der zwölf vorgestellten Persönlichkeiten sind Frauen, was der Geschichtsverein bedauert.
Der Moosacher Kalender im Format DIN-A4, mit Spiralbindung und zahlreichen, teilweise farbigen Bildern, ist in einer Auflage von 500 Stück erschienen. Erhältlich ist er zum Preis von 5 Euro bei Hugendubel im OEZ, bei Blattgold in der Meile Moosach, in der Pelkoven Apotheke, im Pelkovenschlössl sowie direkt beim Geschichtsverein Moosach (Baubergerstraße 6a), zu den Öffnungszeiten dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 18 bis 20 Uhr.