Ein paar Wochen stand der EHC Klostersee zuletzt zwischen den Stühlen, was die Liga-Zugehörigkeit in der Saison 2023/24 angeht. Zur Verdeutlichung: Nach dem sportlichen Klassenerhalt in der Oberliga Süd hatten sich die Grafinger wegen fehlender finanzieller Grundlage für einen Profibetrieb in der Drittklassigkeit entschieden, einen Antrag auf Aufnahme „eins drunter“ in der Bayernliga zu stellen. Diesem Ansinnen haben mit dem Deutschen Eishockeybund (DEB) und Bayerischem Eissportverband (BEV) am vergangenen Wochenende beide beteiligten Verbände abschließend zugestimmt. Damit sind die Rot-Weißen zurück im Bayerischen Oberhaus, in dem sie in der Saison 2021/22 den Meistertitel geholt und anschließend das „Abenteuer Oberliga“ gewagt hatten.
Schon kurz nach der Bestätigung der Klosterseer als 16. Mannschaft in der Bayernliga konnte man die Neubesetzung der Trainer-Position verkünden. Die Nachfolge von Dominik Quinlan, der nach sieben sehr erfolgreich gestalteten Jahren „an vorderster Front“ beim EHC auf den Posten des sportlichen Leiters wechselt, übernehmen mit Florian Engel (33 Jahre) und Gert Acker (41) zwei bisherige Nachwuchscoaches und damit welche mit ebenfalls reichlich „Klosterseer Stallgeruch“.
Unter anderem auch für Präsident Sascha Kaefer und die weitere Klubführung war dies eine naheliegende Optimallösung: „Wir haben extrem hochwertige Eishockeylehrer in unseren eigenen Reihen, die bestens damit vertraut sind, wie es in unserem Verein abläuft, was überhaupt möglich ist und die auch die Philosophie beim EHC kennen und umsetzen. Wenn so jemand verfügbar ist und auch bereit dafür, gibt es überhaupt keinen Grund, sich anderswo umzuschauen.“