Offizielles Eröffnungsspiel und erster Spieltag in der Eishockey-Bayernliga sind gelaufen. „Endlich“ war der allgemeine Tenor an allen 16 Standorten des Bayerischen Oberhauses, die allesamt am Samstag, 14. Oktober, in der Eishalle in Ulm/Neu-Ulm versammelt waren und nach Bayernhymne sowie einführenden Worten der Ligaleitung die Einstandsbegegnung zwischen den gastgebenden Devils und den Königsbrunn Pinguinen (4:11) verfolgten - mit Blick auf den nicht nur gefühlt späten Liga-Einstieg Mitte Oktober. Die frisch gestartete Hauptrunde (Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel, 30 Spieltage) läuft bis Freitag, 2. Februar 2024.
Wer in der Abschlusstabelle auf den Rängen eins bis sechs liegt, kann dann erst einmal kurz durchschnaufen und sich schon auf die Playoffs konzentrieren beziehungsweise einstimmen. Die noch offenen zwei Startplätze werden in Pre-Playoffs an die beiden Gewinner der Serien „best of three“ der Platzierten sieben bis zehn vergeben. Sobald die acht Qualifikanten komplett sind, geht es mit der K.O.-Runde los. Das Playoff-Viertelfinale ist im Modus „best of seven“ ausgeschrieben – es sind also vier Siege zum Aufstieg in die nächste Runde nötig. Die Halbfinal- und Endspiel-Serie werden direkt folgend im Modus „best of five“ (drei Siege) ausgetragen.
Die bezüglich der Playoffs und Pre-Playoffs durch den Raster gefallenen Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt. Die Abschlussteams Elf bis 16 bestreiten im zweiten Saisonabschnitt die Abstiegsrunde (Einfachrunde ohne Mitnahme von Punkten). Sowohl der neue Bayerische Meister wie auch der sportliche Absteiger stehen spätestens am Ostermontag (1. April) fest. Bezüglich des Aufstiegs in die Oberliga Süd wurde beschlossen: Der Bayerische Meister ist gleichzeitig sportlicher Aufsteiger. Daneben erhalten alle vier Teilnehmer des Playoff-Halbfinals die Möglichkeit, als Nachrücker in Betracht zu kommen. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Vereine sich schriftlich bis spätestens zum Ende der zweiten Transfer- oder Wechselperiode (15. Februar) gegenüber dem BEV und Deutschem Eishockeybund (DEB) als aufstiegswillig im Falle der sportlichen Qualifikation oder als möglicher Nachrücker erklärt haben.