Veröffentlicht am 24.01.2008 00:00

Freimann feiert kräftig mit


Von red
Mini-Kulturwerkstatt, Brücken-Tour, Kunstwettbewerb … viele Beiträge von Freimann zum 850. Geburtstag der Stadt.  (Foto: Privat, em)
Mini-Kulturwerkstatt, Brücken-Tour, Kunstwettbewerb … viele Beiträge von Freimann zum 850. Geburtstag der Stadt. (Foto: Privat, em)
Mini-Kulturwerkstatt, Brücken-Tour, Kunstwettbewerb … viele Beiträge von Freimann zum 850. Geburtstag der Stadt. (Foto: Privat, em)
Mini-Kulturwerkstatt, Brücken-Tour, Kunstwettbewerb … viele Beiträge von Freimann zum 850. Geburtstag der Stadt. (Foto: Privat, em)
Mini-Kulturwerkstatt, Brücken-Tour, Kunstwettbewerb … viele Beiträge von Freimann zum 850. Geburtstag der Stadt. (Foto: Privat, em)

Eigentlich können die Freimanner ja nur lachen über das 850-jährige Jubiläum der Stadt München in diesem Jahr. Denn eine Siedlung »Frienmannun« wurde bereits im Jahre 957 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Aber die Freimanner sind auch stolz darauf, wieviel sie inzwischen beizutragen haben zum kulturellen Reichtum der Stadt – und so arbeiten besonders Engagierte an vier eigenen Programmpunkten, die sie auf dem Neujahrsempfang der Mohr-Villa vorstellten.

Vom Motto des Stadtgeburtstags, »Brücken bauen«, lässt sich der Kunst- und Kulturkreis »Kukuk« aus Fröttmaning inspirieren. Er bietet Ende Juni eine Tour zu den Brücken an, die die Freimanner und Fröttmaninger »gleich vor der Nase haben«, wie Brigitte Fingerle-Trischler vom Vorstand des Kulturkreises sagt. Mit einem Oldtimer-Bus soll es unter anderem zur Herzog-Heinrich-, zur Leinthaler- und zur Föhringer Isar-Brücke gehen. Eine Brücke wird außerdem eine eigene, eineinhalbstündige Führung bekommen: Die Autobahndirektion erklärt, was gerade hinter den Kulissen des Tatzelwurms passiert.

Im zweiten Freimanner Stadtgeburtstags-Projekt soll sichtbar werden, was für Kunstwerke ein deutsch-italienischer Ideenaustausch hervorbringen kann. Unter dem Motto »scambio« werden deutsche und italienische Künstler gemeinsam ihre Werke ausstellen.

Mit einer weiteren Aktion können und sollen die Besucher der Mohr-Villa selbst als bildende Künstler aktiv werden. »FFF – FemeFeuerFanatismus« nennt sich der Kunstwettbewerb, der thematisiert, dass 2008 nicht nur das Jahr des 850. Stadtgeburtstags ist, sondern sich auch die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten zum 75. Mal jährt. Die Ausschreibung läuft bis zum 10. März, Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es bei der Mohr-Villa in der Situlistraße 73 – 75 und unter www.mohr-villa.de. Die Vernissage der ausgewählten Werke findet am Sonntag, 11. Mai, um 16 Uhr statt. Im Anschluss daran wird die Ausstellung bis einschließlich 13. Juni zu sehen sein.

Schließlich sprengt ein erfolgreiches Freimanner Projekt die Grenzen seines Stadtteils: Die »Mini-Kulturwerkstatt«, in der Kinder und Jugendliche ihr schöpferisches Potenzial spielerisch entdecken und gemeinsam ausleben, zieht für kurze Zeit in die Innenstadt und stellt sich so allen Münchnern und ihren Besuchern vor. Und die dürfen alle mitmachen – etwa gemeinsam überdimensionale Kunstwerke aufs Papier bringen, unabhängig von Alter und künstlerischer Erfahrung. Freimann als ein »Kulturmotor« der Stadt – zu Münchens 850. Geburtstag wird dieser Anspruch im wahrsten Sinne erfahrbar, sichtbar und erlebbar.

Eva Mäkler

zur Gesamtübersicht »850 Jahre München«

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