Veröffentlicht am 11.03.2008 00:00

Nordhaide · Die »neue Mitte« im Norden


Von red
Die drei von der Baustelle: Die »Hausherren« Franz Humplmair, Thomas Schumacher (v. li.) und Center-Managerin Sabine Zimmerer sind froh, dass morgen das Mira endlich eröffnen kann.  (Fotos: em)
Die drei von der Baustelle: Die »Hausherren« Franz Humplmair, Thomas Schumacher (v. li.) und Center-Managerin Sabine Zimmerer sind froh, dass morgen das Mira endlich eröffnen kann. (Fotos: em)
Die drei von der Baustelle: Die »Hausherren« Franz Humplmair, Thomas Schumacher (v. li.) und Center-Managerin Sabine Zimmerer sind froh, dass morgen das Mira endlich eröffnen kann. (Fotos: em)
Die drei von der Baustelle: Die »Hausherren« Franz Humplmair, Thomas Schumacher (v. li.) und Center-Managerin Sabine Zimmerer sind froh, dass morgen das Mira endlich eröffnen kann. (Fotos: em)
Die drei von der Baustelle: Die »Hausherren« Franz Humplmair, Thomas Schumacher (v. li.) und Center-Managerin Sabine Zimmerer sind froh, dass morgen das Mira endlich eröffnen kann. (Fotos: em)

Wer bisher dachte, dass hinter der bunten Fassade an der Schleißheimer Straße, gleich bei der U-Bahnstation Dülferstraße, einfach ein neues Einkaufszentrum entstünde, wird sich die Augen reiben – morgen, wenn man zum ersten Mal hinein gehen kann. Immer wieder. Denn an jeder Ecke gibt es neue Design-Details zu entdecken. Oder bei jeder »Kurve« – geschwungene Linien bestimmen nämlich das Bild. Das ist das erste, was auffällt. Und strahlende Farben.

Leben in der »Nordhaide«

Nordhaide · In der »Nordhaide« daheim Themenseite zum Leben auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz der Bundeswehr, im Norden Münchens, auf dem die Stadt ein Quartier mit 2500 Wohnungen entwickelt hat

Am liebsten würde man sich ein paar Mal um die eigene Achse drehen, um alle Eindrücke in ein Bild zu bekommen. Wenn man sich von unten nach oben auf Entdeckungsreise macht, kann man die Grundidee nachvollziehen, die die Architekten bei diesem Gebäude geleitet hat. Die verschiedenen Ebenen verkörpern unterschiedliche Elemente der Natur: Erde, Wasser, Stamm und Krone, etwa eines Baumes. Um, so die Architekten von Chapman Taylor, eine »Wohnstube in Lounge-Qualität« zu schaffen. Einen Ort zum Verweilen.

Dazu lädt zum Beispiel ein großer Brunnen in Form eines Sees ein. Was in ihm glitzert, ist echtes Gold. Aus seiner Mitte wird eine 15 Meter hohe Wasserfontäne empor schießen. Außerdem eine große Wassersäule, ein künstlicher Sternenhimmel, der in verschiedenen Farben leuchtet, riesige Wasser-Fenster und vieles mehr. Doch was nach ungeheurem Energieverbrauch klingt, ist in Wirklichkeit das innovativste ökologische Konzept für ein Einkaufszentrum in Europa, mit einem im Schnitt um 40 Prozent geringerem Energieverbrauch und Grundwasser-Durchleitung.

Damit ist das Zentrum Teil eines bundesweiten Forschungsprojekts.

Jedes Detail des 120 Millionen Euro teuren Projekts macht es deutlich: Hier geht es um mehr als nur ein weiteres Einkaufszentrum. Es geht, so auch der Anspruch der Stadt, um eine »neue Mitte« für den Münchner Norden. Hier kann man sich mit allem versorgen, was man braucht und was man sich gerne leistet. Aber hier soll auch Begegnung stattfinden, Kultur und Sinnenfreude. Dafür wird das Mira sein besonderes Ambiente zur Verfügung stellen, und in den nächsten Monaten kommt im Freien noch ein neuer Stadtplatz hinzu, zwischen Hauptgebäude und Ärztehaus. Mit Leben füllen müssen all das die Menschen aus den benachbarten Stadtteilen. Das Mira ist also nur ein viel versprechender Anfang – damit der Norden zusammenwächst. Eva Mäkler

Wie umweltbewusst das neue MIRA ist, erfahren Sie hier:

MIRA setzt Zeichen beim Klimaschutz

Architekten ticken mit der Zeit. Warum das so sein muss, das lesen Sie hier:

Architekt der MIRA-Außenfassade

oder hier:

Architekten des MIRA-Gebäudes

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