Pöcking | Wochenanzeiger

Gleich zwei Dienstjubiläen hatte die Gemeinde Pöcking kürzlich zu feiern: 25 Jahre Verwaltungszugehörigkeit. 1. Bürgermeister Rainer Schnitzler und Geschäftsführer Sven Neumann und Sachgebietsleiterin Britt Grobholz gratulierten Petra Zapletal (Leiterin der Gemeindebücherei) sowie Monika Müller (Reinigungskraft) und bedankten sich für ihre langjährige Treue.

Seit 1. September 1983 ist Marion Seil im gemeindlichen Kindergarten in Pöcking als Kinderpflegerin tätig. Bedingt durch diverse Umstände erfolgten nun nachträglich die Glückwünsche zu ihrem 40. Dienstjubiläum von Bürgmeister Rainer Schnitzler.

„Der entführte Selbstmordeinbruch” lautet der Titel des Stücks, das die Theatergruppe des Trachtenvereins d'Würmseer Pöcking im katholischen Pfarrsaal St. Pius (Piusweg 4) spielt.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Pöcking-Starnberg bietet für alle Interessierten wieder Rettungsschwimmkurse an. Los geht es am Dienstag, 9. Januar, mit dem Deutschen Rettungsschwimmabzeichen Bronze (bis 20. Februar). Am Dienstag, 5. März, folgt ein Kurs für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber (bis 7. Mai). Darüber hinaus bietet die DLRG ab Dienstag, 14. Mai, ein Kraul-Technik-Training für Anfänger an. Dieser Kurs dauert bis 23. Juli. Weitere Infos und Anmeldung unter www.poecking-starnberg.dlrg.de.

Erster Schützenmeister Walter Stumpenhausen begrüßte Anfang Dezember alle Mitglieder der Vereinigten Schützengesellschaft (VSG) Pöcking zum Jahresausklang im beccult. „Eine Gesellschaft zeichnet sich durch gemeinsame Werte und Zusammenhalt aus“, läutete er seine Weihnachtsansprache ein und beendete sie mit den Worten: „(…) lasst uns die Werte unserer Schützengesellschaft nicht vergessen. Schon Johann Wolfgang von Goethe appleeierte: ‚Edel sei der Mensch, hilfreich und gut…‘ Und wir sind Menschen!“

Es ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigeprojekt. Nun hat das Haus der Bürger und Vereine in Pöcking für seine vorbildliche und nachhaltige Bauweise den Regionalen Holzbaupreis der Bayerischen Staatsregierung bekommen. Die Urkunde ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden.

Die Chorgemeinschaft Pöcking bringt jetzt im Juli mit Unterstützung bekannter Musiker und namhafter Schauspieler aus Theater, TV und Film sowie Mitgliedern aus Pöckinger Vereinen und spielfreudigen Pöckinger Bürgern das Singspiel „Im weißen Rössl am Wolfgangsee” auf die Bühne des beccult (Weilheimer Str. 35).

Das Wort Pop-up wird bis jetzt eher selten mit Spielplätzen in Zusammenhang gebracht. Es bedeutet, dass hier neue Impulse zur Begegnung und Bewegung gesetzt werden – aber nur für kurze Zeit, dann ist er wieder weg. Bei der Neuauflage des Pop-up-Spielplatzes in der Pöckinger Birkensiedlung war jedenfalls ganz schön was los. Ehrenamtliche werteten wie schon im letzten Jahr für einen Tag die Spielfläche auf und die Familien strömten in Scharen zu dem neuen Angebot. Während die Kinder sich in der Hüpfburg, der Rollrutsche, am Kletterparcours oder beim Edelsteinsieben austobten, schenkten sich die Eltern beim Tischtennis oder Speedminton nichts. Lange Schlangen bildeten sich beim Kinderschminken, Buttonstanzen und Ponyreiten. Fleißige Freiwillige hatten 19 Kuchen gebacken, die jedoch bereits nach gut zwei Stunden aufgegessen waren. Die rund 750 Euro aus dem Cafeteria-Verkauf kamen alle der DLRG zugute. Die Wasserrettungsorganisation war am Spielplatz mit zwei Einsatzfahrzeugen vertreten und begeisterten mit einer Vorführung ihrer Hundestaffel die Zuschauer. Die Spürnasen meisterten eine Vermisstensuchen mit Bravour.

Kürzlich wurde im Rahmen einer Feierstunde das Kunstwerk von Helmut Ammann „Volksfest in Pöcking“, welches dieser 1975 geschaffen hat, feierlich im beccult übergeben. Ralf und Hildburg Kirberg von der Kunst- und Kulturstiftung Kirberg aus Pöcking haben das Gemälde erworben und als Dauerleihgabe der Gemeinde Pöcking zur Verfügung gestellt.

„Feel the Gospel” heißt es am Sonntag, 30. April, bei einem Konzert der Uli-Singers. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel La Villa (Ferdinand-von-Miller-Str. 39-41), Einlass ab 18.30 Uhr.

Der Osterhase ist dafür bekannt, dass er freudige Überraschungen bringt. Dies durften auch die ehrenamtlichen Retter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Landkreis Starnberg erfahren.

Die Evangelische Kirchengemeinde Feldafing-Pöcking ruft in der Woche vom 19. bis 26. März zum Plastik-Fasten auf. Die Aktion „Eine Woche ohne Plastik” soll bewusst machen, dass es viele Alternativen zu Plastik gibt, wie etwa wiederverwendbare Obst-, Gemüse- und Brotbeutel statt plastikverpackte Lebensmittel, Wasser aus der Leitung oder der Glasflasche anstelle von Mineralwasser aus Plastikflaschen, selbst gemachte Kosmetikprodukte, die in Glasgefäßen aufbewahrt werden und vieles mehr. Am Mittwoch, 22. März, lädt das Kirchengemeinde-Team um 19 Uhr zu einer Andacht ins Gemeindehaus in Pöcking (Pixisstr. 2) ein, die u.a. zum Gedankenaustausch und Durchhalten animieren soll. Nach Abschluss der Aktionswoche gibt es am Montag, 27. März, um 19 Uhr ebenfalls im Gemeindehaus ein Nachtreffen, bei dem Erfahrungen und weitere Ideen für einen nachhaltigeren Lebenswandel ausgetauscht werden können.

Die Gemeinde Pöcking hat sich dazu entschieden, den Weihbischof-Defregger-Weg in umzubenennen. Er soll in Zukunft Filetto-Weg heißen. Lange Zeit galt Matthias Defregger, ein Enkel des bekannten Malers, als einer der angesehensten Bürger des Orts. Doch zu seinem 25. Todestag 2020 rückte seine Rolle in einem Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs erneut in den Vordergrund. Im Juni 1944, nachdem bei einem italienischen Partisanenüberfall zwei deutsche Soldaten starben, gab der damals 29-jährige Wehrmachtsoffizier Defregger den als Vergeltung gedachten Erschießungsbefehl seines Vorgesetzten weiter. Er ließ alle 17 männlichen Einwohner zwischen 17 und 65 Jahren ermorden und das Dorf niederbrennen – zu einem Zeitpunkt, als die Alliierten bereits kurz vor Rom standen. Nach dem Krieg schlug Defregger die geistliche Laufbahn ein und wurde 1968 zum Weihbischof ernannt. Das Kriegsverbrechen an den Zivilisten verschwieg er, bis es 1968 zum Gerichtsverfahren kam, das allerdings eingestellt wurde. Als Geistlicher war Defregger beliebt und verehrt wie kaum ein Zweiter. Aber er brachte es nicht fertig, für seine Tat Verantwortung zu übernehmen und sich zu seiner persönlichen Schuld zu bekennen. Das nahmen ihm viele übel.

Erst renoviert keiner in der Familie und dann versuchen sich plötzlich alle an der Verschönerung des gemeinsam bewohnten Mehrgenerationenhauses: Mutter Veronika hat sich zwecks Aneignung einiger praktischer Kenntnisse bei der Heimwerkersendung „Alles neu macht der Mai” beworben, der Schwiegervater hat einen Handwerker organisiert, Tochter Sabine tüftelt mit einer befreundeten Architektin an weitergehenden Umbauplänen und Oma Maria hat einen Auftritt in der Fernsehsendung „Schöner an einem Tag!“ gewonnen. Da ist das Chaos vorprogrammiert.

„Jetzt is Blues mit lustig” lautet der Titel des neuen Programms von Martin Schmitt, mit dem er am Freitag, 10. Februar, ins beccult (Weilheimer Str. 33) kommt. Die Vorstellunng, präsentiert von Jazz am See e.V., beginnt um 20 Uhr.